Implantations-Simulation am PC für den Behandler

Wer am PC die Implantation einschließlich Prothetik vorausschauend
simuliert, arbeitet mit mehr Freude, gewinnt an Präzision bei der
chirurgischen und zahntechnischen Umsetzung und spart sogar Zeit. Hinzu
kommt: Patienten lassen sich leichter zur Implantation motivieren, wenn
der Behandler ihnen seine Professionalität und die Maßnahmen zur
Sicherheit des Eingriffs in moderner 3D-Darstellung vor Augen führt.
Virtuelles Planen auf einfache Art ermöglicht das neue System „Impla
3D“ von Schütz Dental, Rosbach. Die Software enthält eine
Hersteller-unabhängige Implantatdatenbank und unterstützt über 60
digitale Röntgenformate. Röntgen- und Bohrschablone sowie Provisorien
werden frei wählbar im Partner-Labor gefertigt. Die Anschaffung des
kompletten Systems Impla 3D ist wirtschaftlich und der Umgang mit dem
System leicht.

Impla 3D besteht aus Komponenten einerseits für den Zahnarzt,
andererseits für den Zahntechniker. Die wichtigsten Schritte im
Zusammenspiel: Nach der Abformung, dem Gießen und Analysieren des
Gipsmodells fertigt der Techniker eine Schleimhaut-getragene
Röntgenschiene, auf die er mit Hilfe eines Achsentischs Markierungen
für vorgeschlagene Implantatpositionen („Nullbohrungen“) setzt. Der
Patient wird mit eingesetzter Schiene per Computertomograph (CT) oder
Volumentomograph (DVT) geröntgt. An seinem Laptop, das Teil des Impla
3D-Systems ist, begutachtet der Zahnarzt die Röntgenaufnahmen sowie vor
allem dreh- und schwenkbare farbige 3D-Bilder, die das aufgespielte
Software-Programm ausgibt. Er schaut aus allen Richtungen den Knochen
an und bestimmt dessen Volumen und Dichte. Gleichzeitig verschafft sich
der Behandler detaillierte Kenntnisse über die Lage von Nerven und
anderen Strukturen sowie der Nullbohrungen. Gerade auch bei zunächst
problematisch erscheinenden oder grenzwertigen Fällen erhält er so
Sicherheit. An Hand der Befunde setzt er virtuell seine
Wunsch-Implantate und richtet diese mit Hilfe von Software-Vorgaben
genau aus. Die geometrischen Daten für die Implantatpositionen gehen
dann an den Zahntechniker, der sie am Achsentisch präzise auf sein
Gipsmodell überträgt. Nun liegen ihm alle Werte vor, um die
Bohrschablone einschließlich Tiefenanschlag zu fertigen. Er verwendet
hierzu einen Spezialkunststoff – zurzeit der einzige am Markt, der
autoklavierbar ist. Bei Bedarf liefert das Labor zeitgleich zur
OP-Sitzung das Provisorium: Der Patient kann so die Praxis nach der
Implantation schon „mit seinen neuen Zähnen“ verlassen.

Von der in dieser Weise navigierten Implantologie profitieren alle
Beteiligten, denn das spätere Ergebnis wird durch Planung
vorweggenommen und ist vor der Realisation bereits geprüft. Die
Kommunikation im Dreieck Patient-Zahnarzt-Zahntechniker ist optimiert,
Risiken minimieren sich. Der Zahnarzt kann mit dem Patienten bereits im
Vorfeld die Implantation durchspielen, Fragen beantworten und
Vorbehalte ausräumen. Das moderne 3D-Medium untermauert das Image des
implantierenden Zahnarztes, fördert das in ihn gesetzte Vertrauen und
unterstützt ihn dabei, zögerliche Patienten zu überzeugen.

Die Entwicklung des Systems Impla 3D wurde und wird von maßgeblichen
Zahnärzten aus Praxen und Universitätskliniken begleitet. Dies stellt
einerseits die anwenderfreundliche Handhabung sicher, andererseits ist
so für die wissenschaftliche Verlässlichkeit dieses
Planungsinstrumentariums gesorgt.

Weitere Informationen:
Schütz Dental GmbH
Dieselstr. 5-6
61191 Rosbach / Deutschland
Tel.: +49 (0) 6003-814-0
Fax: +49 (0) 6003-814-906

Letzte Aktualisierung am Montag, 29. November 1999