DGI-Landesverband Berlin-Brandenburg: 19. Jahrestagung zum „idealen Implantat“

„Wir haben ein vielfältiges Konzept für unsere Legislaturperiode erarbeitet, das sich ganz dezidiert auch den jüngeren Kolleginnen und Kollegen widmet“, sagt PD Dr. Strietzel, „und damit wollen wir nach unserer traditionellen Jahrestagung starten. Und auch hier wird man den ‚jungen Geist’ schon spüren: Wir haben mit Prof. Dr. Dr. Al-Nawas aus Mainz, Prof. Dr. Nelson aus Freiburg, Dipl.Ing. Zipprich aus Frankfurt, Dr. Duddeck aus Berlin und PD Dr. Weng aus Starnberg renommierte und hocherfahrene Referenten eingeladen, die sich zu Recht bereits einen großen Namen in der Implantologie gemacht haben, aber auch noch immer auf dem Weg sind. Sie werden die Zukunft der Zahnmedizin insbesondere in unserem Bereich deutlich prägen, deshalb freuen wir uns sehr darauf, mit ihnen auf unserer Jahrestagung gemeinsam voranzugehen.“
 
„Wunsch und Wirklichkeit“
Das in der Anzahl der Vorträge nunmehr erheblich verschlankte Programm der 19. Jahrestagung am 24. und 25. April 2015 in Berlin ermöglicht den Referenten, den Kongress-Teilnehmern die jeweilige Thematik nicht nur in einer kurzen Übersicht darzustellen, sondern jeweils auch abzuwägen, was für die Praxis heute Relevanz hat und was eher weniger. PD Dr. Strietzel: „Das ‚ideale Implantat’ versprechen sehr viele Anbieter, das haben wir gerade erst wieder bei der IDS erlebt. Wir fragen uns bei unserer Jahrestagung: Was ist eigentlich ein ‚ideales Implantat’ – was von dem, was uns die Hersteller berichten, ist eher Wunsch? Und was ist die Wirklichkeit?“ Gespannt sei er auf die direkte Gegenüberstellung der Studien von Nelson und Zipprich, die sich dem Thema Implantat-Abutment-Verbindung mit verschiedener Herangehensweise gewidmet haben. „Bei diesem Thema gibt es immer viele auch emotionsstarke Diskussionen – wir haben dafür genügend Zeit vorgesehen, denn wir wollen Themen nicht ‚anreißen’, sondern so darstellen, dass man etwas Sinnvolles aus der Wissenschaft mit zurück nimmt in die Praxis.“ Auch der Implantatdimension (lang, kurz, dick, dünn) sowie dem Aspekt Implantatwerkstoff (Keramik vs. Titan) und Implantat-Oberfläche sind großzügige Zeitfenster gewidmet. PD Dr. Strietzel: „Wir zeigen die Themen aus wissenschaftlicher, evidenzbasierter Perspektive und runden sie durch praktische konkrete Antworten für den Praxisalltag ab.“ Für das Praxisteam ist erneut ein nützliches Themenangebot vorbereitet, so dass es sich anbietet, auch die Mitarbeiterinnen zur Jahrestagung in der Eventpassage Nähe der Gedächtniskirche mitzubringen: Gerade bei hochpreisigen zahnmedizinischen Angeboten spielt die Patienten-Kommnikation eine große Rolle, die im Fokus des Parallelseminars für ZMF/ZMP/ZMV/DH steht.

Letzte Aktualisierung am Freitag, 20. März 2015