BDIZ EDI startet erste Implantologen-Fachzeitschrift für Europa
Pünktlich zur IDS liegt das erste Heft des neuen EDI-Journals (EDI –
European Journal of Dental Implantologists) vor. In englischer Sprache
wird vor allem Fortbildung vermittelt, die auf Erfahrungen
hochkarätiger europäischer Experten aus Wissenschaft und Praxis
zurückgreift. Dazu kommen Berichte über europarelevante juristische
Aspekte und über die Zusammenarbeit mit europäischen Organisationen und
Verbänden rund um die Implantologie in der Praxis.
„Eine solche Publikation, die ab jetzt 4 x jährlich erscheint, ist nur
konsequent, wenn man unsere Arbeit über die Grenzen Deutschlands hinweg
betrachtet“, sagt BDIZ EDI-Präsident Dr. Helmut B. Engels zu der neuen
Verbandszeitschrift, „wir haben eine Reihe sehr konstruktiver
Partnerschaften und Interessenten an engem Erfahrungsaustausch und
bieten mit diesem neuen Journal die Möglichkeit, die europäische
Entwicklung nicht nur zu beobachten, sondern aktiv mitzugestalten.“ So
werden in den kommenden Ausgaben nationale Organisationen der
europäischen Partnerländer ihre berufspolitische Arbeit darstellen und
– so die Ziele des BDIZ EDI, die von den Kooperationspartnern geteilt
werden – letztlich eine Harmonisierung auf dem Boden hoher Qualität
forcieren.
Brüsseler Politik bestimmt auch den Praxisalltag europäischer Implantologen
„ Europa ist aber nicht nur große Politik“, so Dr. Engels, „sondern
auch kleiner Praxisalltag. Beschlüsse aus Brüssel bestimmen – von uns
mehr oder weniger bemerkt – unseren Alltag und die Rahmenbedingungen,
unter denen wir arbeiten. In der großen Politik können wir nicht viel,
in unserem Bereich Implantologie aber ganz erhebliche Dinge mitbewirken
und bewegen, aber nur dann, wenn wir uns nicht bestimmen lassen,
sondern unsere Interessen vertreten und der Politik in Brüssel
übermitteln. Je breiter die europäische Vereinigung von Implantologen
zur Untermauerung ihrer Ziele, desto größer die Chancen, gehört zu
werden.
„Wir treten für eine hochwertige europäische Implantologie ein“,
unterstützt Vizepräsident Christian Berger diese neue Publikation, „wer
mit dem Blick allein aufs eigene Land verharrt, wird überrollt. Wir
haben Europa angenommen und stellen uns den Anforderungen. Das neue
Journal, das erste europäische im Gebiet der Implantologie, wird uns
alle dabei begleiten und nicht aus dem Auge lassen, was in das
Blickfeld unserer Kollegen gehört.“ So werde neben allen Chancen, die
Europa bringt, auch kritische Themen wie Inländerdiskriminierung
angesprochen werden.
Quelle: BDIZ