7. Internationale Jahrestagung der DGÄZ: „Komposit trifft Keramik“ am Tegernsee
Die nicht befriedigende Langzeit-in-vivo-Datenlage macht die Entscheidung in der Praxis oft zu einem individuellen Balanceakt – und das bei einem Thema, das Praxisalltag und hohes Patienteninteresse vereint. Die DGÄZ hat daher am 19. und 20. November 2010 langjährig erfahrene Top-Experten der „weißen Zahnheilkunde“ nach Rottach-Egern eingeladen – sowohl aus Deutschland als auch aus Italien. Das Interessante an der Gegenüberstellung: Die deutschen Zahnärzte gelten als besonders präzise, minimalinvasiv und prothetisch orientiert, die Italiener eher als kreativ, künstlerisch und konservierend aktiv sowie besonders gestalterisch mit Kompositen. Sind diese Vorurteile gerechtfertigt? Und was könnte man voneinander lernen?
Die Expertise aus Deutschland repräsentieren Professor Dr. Roland Frankenberger / Marburg und PD Dr. Uwe Blunck / Berlin, unterstützt werden sie von Dr. Irina Sailer aus Zürich. Aus Italien bringen sich ein die Professoren Antonio Cerutti / Brescia, Francesco Mangani / Rom und Angelo Putignano / Ancona. Im Zentrum der Beiträge: Grundlagen und Strategien für einen weitgehend vorhersagbaren Erfolg. Tagungsleiter Dr. Siegfried Marquardt, DGÄZ-Vizepräsident: „Neben den brisanten Neuigkeiten in Bezug auf die Komposit- und Keramikrestaurationen werden die aktuellen Möglichkeiten und Grenzen der CAD/CAM-Technik, u.a. mit Zirkon erläutert. Und natürlich darf der traditionell gesellige und kollegiale Austausch nicht vergessen werden, der für unsere Teilnehmer immer einen besonderen Pluspunkt setzt.“
Auf ein schon traditionelles und bei den Teilnehmern besonders beliebtes Highlight dieser Jahrestagungen am Tegernsee weist DGÄZ-Präsident Prof. Dr. mult. Robert Sader hin: „Zum Abschluss der zwei Fortbildungstage wird es auch diesmal wieder die kontrovers geführte und daher für alle Seiten spannende Podiumsdiskussion mit allen Referenten geben. Wir sind sicher, dass die Tagungsteilnehmer insgesamt sehr viel Brauchbares in die Praxis, aber auch in das Dentallabor mitnehmen werden.“ Eingeladen sind auch Studenten: „Die DGÄZ pflegt seit Jahren eine ausgeprägte Nachwuchskultur“, so Professor Sader, „wer seitens des fachlichen Nachwuchses teilnehmen möchte, möge sich unbedingt melden – es gibt für Studenten und Assistenten einen speziellen Rabatt.“
Für alle, die das Fachliche mit einer keinen Auszeit verbinden wollen, hat Dr. Marquardt noch eine Empfehlung: „Der goldene Herbst im schönen Tegernseer Tal lädt dazu ein, das Wochenende mit einem besonderen Rahmenprogramm zu genießen. Hier kann man beides – die Fachkompetenz erweitern und zugleich Landschaft und Erholung genießen.“.