Wissenschaftliche Kurzinformationen (Abstracts) zur implantologischen Therapie: periimplantäre Mukositis und

Die Entstehung einer periimplantären Mukositis oder einer Periimplantitis während eines 21- bis 26-jährigen Follow up


Mazel A, Belkacemi S, Tavitian P, Stephan G, Tardivo D, Catherine JH, et al. Renvert S, Lindahl C, Persson GR. Occurrence of cases with peri-implant mucositis or peri-implantitis in a 21-26 years follow-up study.
J Clin Periodontol. 2018 Feb;45(2):233-240.

218 von insgesamt 294 Patienten, die in den Jahren zwischen 1988 und 1992 mit Implantaten versorgt worden waren, konnten zweimal (1. nach 9-14 Jahren und 2. nach 20-26 Jahren) nachuntersucht werden. Eine Mukositis konnte in 54,7 % und eine Periimplantitis in 22,1 % der Fälle diagnostiziert werden. Eine chirurgische Intervention zur Periimplantitisbehandlung
führte nach der ersten Nachuntersuchung bei zwölf Probanden zu einem Knochengewinn. Bei Patienten mit drei und mehr Implantaten zum Zeitpunkt 1 bestand ein erhöhtes Risiko zum
Zeitpunkt 2 eine Periimplantitis zu entwickeln. Eine röntgenologisch diagnostizierte Parodontitis, eine Mukositis oder Rauchen zum Zeitpunkt 1 waren nicht als Parameter geeignet, um die Entstehung einer Periimplantitis zum Zeitpunkt 2 vorherzusagen.

Letzte Aktualisierung am Samstag, 15. Juni 2019