Wissenschaftliche Kurzinfos (Abstracts) über Keramik in der Implantologie: Zirkonimplantate, Zirkonabutments,

Oberflächenmodifikationen von Zirkondioxid mittels Eloxierung als Material für definitive Implantatversorgungen: Eine in vivo- und in vitro-Studie


Gomez Sanchez A, Ballarre J, Orellano JC, Duffó G, Ceré S.
Surface modification of zirconium by anodisation as material for permanent implants: in vitro and in vivo study.
J Mater Sci Mater Med. 2012 Sep 29. [Epub ahead of print]


Die Oberfläche von Zirkondioxid wurde bei einer konstanten Spannung zwischen 3-30 V mit Phosphorsäure eloxiert. Die Proben wurden 30 Tage in künstlicher Körperflüssigkeit gelagert und anschließend elektrochemische Assays in vitro durchgeführt, um den Einfluss des Oxids auf den Korrosionswiderstand der Oberfläche der Prüfkörper zu messen.

Mittels Phosphorsäure konnte die Fähigkeit des Zirkondioxids zur Ausbildung von Hydroxyl-Apatit in einem einzigen Schritt erhöhen. Die hohe anti-korrosive Eigenschaft des modifizierten Zirkondioxids im Vergleich zum unbehandelten Zirkondioxid konnte in vivo bei Wistar-Ratten ermittelt werden.

In beiden Gruppen war unabhängig von der Oberflächenbehandlung eine Knochenneubildung im Kontakt mit der Oberfläche der Zirkondioxid-Implantate festzustellen.

Letzte Aktualisierung am Samstag, 29. September 2012