Manfredini D, Lobbezoo F.
Relationship between bruxism and temporomandibular disorders: a systematic review of literature from 1998 to 2008. Oral Surg Oral Med Oral Pathol Oral Radiol Endod. 2010 Jun;109(6):e26-50.
Nach einer systematischen Pubmed-Literaturrecherche wurden 46 Artikel in die Analyse einbezogen. Die Studien wurden entsprechend ihrer Diagnostikmethoden eingeteilt in 1) Fragebögen/Selbstberichte (n=21), 2) klinische Untersuchungen (n=7), 3) experimentelle Studien (n=7), 4) okklusale Abnutzung (n=5), 5) Polysomnografien (n=4) und 6) Elektromyografien (n=2).
Aufgrund der teilweise geringen Prävalenz von Patienten mit CMD war die Evidenz infolge eines niedrigen Spezifitätslevels der Diagnosemethoden eingeschränkt. Dennoch konnte auf Grundlage von Selbstberichten und klinischen Untersuchungen eine positive Korrelation zwischen Bruxismus und einer CMD ermittelt werden.
Ein unphysiologischer Abrieb im Frontzahnbereich wurde nicht als Risikofaktor für eine CMD eingestuft.