KZBV-Vorsitzender Dr. Jürgen Fedderwitz begrüßt die Urteile im Globudent-Prozess

Das Urteil im Globudent-Prozess

hat der Vorsitzende der Kassenzahnärztlichen Bundesvereinigung, Dr. Jürgen Fedderwitz, ausdrücklich begrüßt: „Die Rechtsprechung hat hier funktioniert. Dass in diesem Betrugsfall hart und unmissverständlich geurteilt wurde, ist richtig und war notwendig. Auch die Zahnärzte, die sich auf Kosten der Versichertenbeiträge bereichert haben, wurden und werden von der zuständigen Selbstverwaltung zur Verantwortung gezogen. Der Entzug der Zulassung zur vertragszahnärztlichen Tätigkeit ist kein Tabu.“

 

Das Urteil im Globudent-Prozess

hat der Vorsitzende der Kassenzahnärztlichen Bundesvereinigung, Dr. Jürgen Fedderwitz, ausdrücklich begrüßt: „Die Rechtsprechung hat hier funktioniert. Dass in diesem Betrugsfall hart und unmissverständlich geurteilt wurde, ist richtig und war notwendig. Auch die Zahnärzte, die sich auf Kosten der Versichertenbeiträge bereichert haben, wurden und werden von der zuständigen Selbstverwaltung zur Verantwortung gezogen. Der Entzug der Zulassung zur vertragszahnärztlichen Tätigkeit ist kein Tabu.“

Deutschlandweit sind etwa 400 Zahnärzte in den Betrugsfall Globudent verwickelt. „Die Kassenzahnärztlichen Vereinigungen haben in den vergangenen Monaten kooperativ und intensiv mit den zuständigen Staatsanwaltschaften zusammengearbeitet“, so der KZBV-Vorsitzende heute in Berlin.

Fedderwitz wies erneut auf die Lücken im System hin, die Betrugsfälle dieses Ausmaßes überhaupt mäglich machen: „Die Zahnärzteschaft kritisiert seit Jahren die Unzulänglichkeiten dieses Systems und plädiert darum für die durchgängige Kostenerstattung. Erst wenn der Patient direkt in das Leistungsgeschehen eingebunden ist und auch bei der Abrechnung medizinischer Leistungen eigene Verantwortung übernimmt, indem er seine Rechnungen überprüft, kann ein derartiger Missbrauch eingedämmt werden. Solange wir am Sachleistungssystem festhalten, werden dem Missbrauch und der Veruntreuung von Versichertengeldern auch weiterhin Tür und Tor geöffnet

sein.“

Fedderwitz forderte die Politik auf, endlich den Mut aufzubringen, ihre Reformbemühungen in diese Richtung zu lenken. „überall da, wo überbordende Regelungen Abrechnungswege prägen, hat der Missbrauch eine Chance. Das gilt bei EU-Subventionen ebenso wie im GKV-System.“

Quelle: Kassenzahnärztliche Bundesvereinigung

 

Letzte Aktualisierung am Dienstag, 30. November 1999

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