Fachmagazin für dentale Implantologie für Ärzte, Zahnärzte und Zahntechniker

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Halbzeit bei FVDZ-Plakataktion: Mehr Durchblick im Honorarsystem / Zahnersatzplanung für lau


Ein Liter Benzin, KFZ-Steuern, TÜV und AU - ein passionierter Autofahrer kennt vermutlich die wichtigsten Preise für sein Fahrzeug. Andere Kosten des täglichen Lebens hat er dafür nur ungenau oder gar nicht im Kopf. Diese Unkenntnis wird häufig durch politische Propaganda ersetzt. Hierzu gehört auch die Behauptung vieler Politiker, Ärzte und Zahnärzte bekämen zu hohe Honorare.

 

Das neue Plakat im Countdown gegen Gesundheitsministerin Ulla Schmidt bringt mehr Licht ins Dickicht des gesetzlichen Honorarsystems. Viele Kassenpatienten meinen, ein Zahnarzt kassiere überhöhte Honorare von den Krankenkassen. Gänzlich unbekannt ist jedoch, was die Kassen den Zahnärzten beispielsweise für eine Zahnersatzplanung zugestehen. Diese planerische Leistung muss nach den gesetzlichen Bestimmungen des Sozialgesetzbuches 5 umsonst erbracht werden. Dabei spielt es keine Rolle, wie umfangreich oder kompliziert die Situation bei dem betreffenden Kassenpatienten ist oder wie zeitaufwendig Befunderhebung und Therapieplanung sind. Die Beratung des Patienten schließlich wird - unabhängig von ihrer Dauer - mit 7,14 Euro "honoriert".


Als besonderen Hohn müssen es Zahnärzte deshalb auch empfinden, wenn Krankenkassen ihre Versicherten zur Einholung einer "Zweitmeinung" für eine prothetische Planung bei einem anderen Zahnarzt drängen - in der Regel, um einen billigere Zahnersatzplanung zu erreichen. Gleichwohl kommen sie dem Wunsch der Patienten nach. Schließlich gehen die Zahnärzte davon aus, dass die Patienten nicht wissen, dass die gesetzlichen Krankenkassen für diese zahnärztliche Leistung nichts zahlen.


Um hier die notwendige Transparenz einkehren zu lassen, braucht Deutschland eine neue Politik. Das geht jedoch nur ohne Gesundheitsministerin Ulla Schmidt (SPD).


Nutzen Sie Ihre Chance. Am 27. September ist Bundestagswahl. Die Kampagne "Countdown für Ulla Schmidt" läuft auf Großplakaten und in den Wartezimmern von Ärzten und Zahnärzten. Über die Internetseite www.fvdz.de können Interessierte acht aktuelle Motive bis zur Bundestagswahl im DIN A2-Format für eine Schutzgebühr von 14 Euro bestellen. Auf diese Weise kann jeder Mediziner, der den Regierungswechsel will, im zehntägigen Rhythmus seinen Patienten eine Entscheidungshilfe geben.

 

Letzte Aktualisierung am Donnerstag, 13. August 2009