Diskussions-Forum Zahnimplantate und Zahnersatz

Kieferklemme nach Implantation

Trollfrau
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Habe seit einer Woche Implantate und jetzt eine Kieferklemme. Heute wurden die Fäden gezogen und der Chirurg war richtig genervt, weil ich den Mund nicht weit genug aufbekommen habe. Er hat mir den Kiefer aufgedrückt, was mir starke Schmerzen im Kiefergelenk verursacht hat und mir erklärt, ich müsse das immer wieder machen und über den Schmerz hinaus dehnen. Also, ich muss schon sagen, ich finde das recht brutal.
Schon während der Implantation wurde ich immer wieder ermahnt, meinen Mund richtig aufzumachen. Ich habe das auch brav gemacht, aber da hat es mir im Gelenk schon sehr weh getan. Ich habe aber brav durchgehalten, weil ich den Chirurgen nicht verärgern wollte. Tss...... Wie man sich doch fertig machen läßt, wenn man so ausgeliefert ist. Die ersten Tage ist mir das noch nicht so aufgefallen, weil eh alles geschwollen war. Können die Schmerzen auch von der Leitungsanästhesie kommen? Wer hat damit Erfahrung. Was kann ich tun, dass ich den Mund wieder aufkriege. Am Freitag ist der nächste Kontrolltermin und ich habe jetzt schon Beklemmungen, wenn ich nur daran denke.



Dr. Dr. B. Zahedi
Mitglied seit 06. 12. 2000
4044 Beiträge

Hallo,
tatsächlich kann die eingeschränkte Mundöffnung durch eine Einblutung in die Kiefermuskulatur (denkbar durch eine Injektion) kommen. Mundöffnungsübungen, Massieren können hier hilfreich sein. Geduld (kann langwierig sein). Ich kann verstehen, wenn man einen Behandler meidet, der einen wegen einer Erkrankung schlecht behandelt.
Gruß
B. Zahedi
Gruß
B. Zahedi



Trollfrau
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Für alle, die sich mit so etwas plagen: Es hat 6 Wochen gedauert, dann konnte ich den Mund wieder richtig und ohne Schmerzen aufmachen. Bei der zweiten Implantation habe ich das dem Chirurgen vorher gesagt, worauf er eine andere Art von Betäubung gewählt hat und siehe da, ich habe überhaupt keine Schmerzen im Gelenk und kann den Mund richtig öffnen.



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