Hallo zusammen. Ich habe im Juli 2014 eine zweiteilige Brücke im zahnlosen Oberkiefer auf Implantaten erhalten. Bei der ersten Nachkontrolle im September war bereits an einer Stelle das Zahnfleisch zurückgegangen. Mein Zahnartzt meinte die Brücke müßte nochmals runter und es sollte etwas aufgebrannt werden. Dieses würde ein paar Tage dauern und ich müßte in dieser Zeit ein Provisorium tragen. Ich bekam einen neuen Termin für den 9. März also gestern. Inzwischen gibt es noch mehrere Stellen wo sich das Zahnfleisch zurückgezogen hat.
Nun hieß es die Brücken müssen beide raus und es wurde ein Abdruck gemacht. Danach versuchte mein Zahnarzt mit klopfen durch Gerätschaften die Brücken herauszuholen. Außer die lauten Geräusche die mir noch heute im Kopf sind und schlimme Kreislaufbeschwerden ist aber nichts passiert. die Brücken ließen sich nicht bewegen. Nun will sich mein Zahnarzt ein anderes Gerät besorgen womit sich die Brücken ohne diese Klopferei entfernen lassen.
Dann soll alles gereinigt werden und erneut ein Abdruck gemacht werden. Im Labor sollen die Brücken dann aufgebrannt werden und wegen des Aushärtens kann alles ein paar Tage dauern. Für die paar Tage bekomme ich ein Provisorium welches sofort in der Praxis angefertigt und eingesetzt wird. Wenn die Brücken aus dem Labor kommen werden sie mir wieder eingesetzt. Auf meine Frage wie so etwas passieren kann erhielt ich die Antwort ich wäre die Erste vorher gab es solch einen Fall nicht( ZA arbeitet seit 30 Jahren als Implantologe) Dann fragte er mich ob ich mit Dentalbürsten arbeite. Ich beschrieb daß ich die Zähne ganz normal putze mit Superfloß arbeite und Mundspülung benutze. Das wäre okay meinte er und zuckte die Schultern dann wüßte er auch nicht. Ich bin jetzt total verunsichert. Bin ich wirklich eine Ausnahme oder gibt es vielleicht hier indiesem Forum noch jemanden mit diesem Problem? Ich wäre auch dankbar von den Zahnärzten in diesem Forum eine Meinung zu hören. Vielen Dank im voraus.

Guten Tag,
das Zahnfleisch ist wahrscheinlich viel weniger das Problem als der wichtigere Knochen um die Implantate. Wurde ein Röntgenbild gemacht?
mfg
Wolff

Guten Tag Herr Dr. Wolff, ich freue mich, daß jemand antwortet. Nein es wurde jetzt kein Röntgenbild gemacht. Im Februar vergangenen Jahres wurde bei mir der Knochenaufbau und die Setzung der Implantate gleichzeitig gemacht. Bis zur Brückenversorgung im Juli trug ich ein Provisorium. Der Zahnarzt hatte vor und nach der OP ein Röntgenbild gemacht.
Vielen Dank für das Interresse.

Knochenabbau, Periimplantitis ist ein durchaus geläufiges Problem bei Implantaten. Warum soll es auch mit den künstlichen Zahnwurzeln besser laufen als mit den natürlichen?
Diagnostik (Röntgen) ist aber schon vonnöten.
mfg

Hallo Herr Wolff, das hört sich nicht gut an. Was bedeutet es in solch einem Fall. Muß dann wieder ein Knochenaufbau gemacht werden und muß alles wieder raus? Und nach wie vor die Frage wie bekommt man es wieder heraus denn bis heute hat sich mein Zahnarzt noch nicht gemeldet wegen eines neuen Termins. Ich habe echt Panik zumal die ganze Geschichte ja auch nicht gerade billig war. Und dann kann es ja wohl auch nicht sein daß mein Doc dieses Problem in 30 Jahren noch nie hatte wenn es doch geläufig sein soll? Bin dankbar für Antworten.

Zunächst einmal muss man feststellen, was nun vorliegt. das kann man über das Internet nicht. Deswegen erste mal keine Sorgen machen, sondern Ihrem Behandler genau diese Aufgabe stellen.

Vielen Dank das werde ich tun.

Hallo Herr Wolf, inzwischen war ich ja bei meinem Zahnarzt und die Brücken wurden entfernt.
Alles sah gut aus meinte mein Arzt. Es wurde nochmals ein Abdruck genommen und ich bekam für den Übergang ein Provisorium eingesetzt. Nun wird alles im Labor bearbeitet und dann wieder eingesetzt. Damit soll dann alles in Ordnung sein. Ich hoffe es stimmt.
Geröngt wurde nicht.

Kann dir nur empfehlen ein neues Röntgenbild zu machen und den Zahnarzt zu wechseln

Hallo Kurtbig, vielen Dank für Deine Antwort. Warum denkst Du ich sollte den Zahnarzt wehcseln? Gruß Lückenschluß