Diskussions-Forum Zahnimplantate und Zahnersatz

Implantate per MIMI-Verfahren

Sabine
Sabine

Wer hat bereits erste Erfahrungen mit der MIMI - Verfahrenstechnik gesamelt?
Mein Zahnarzt rät ein Implantat?
Nur welches ist das "bessere"?
Das Implantat soll in den Unterkiefer gesetzt werden? (Backenzahn)
LG



Petra
Petra

Hallo,

also die MIMI-Technik ist schon eine seit ca. 20 Jahren angewandte Technik der Implantierung, wie alle anderen auch, hat sie sich nur weiterentwickelt.
Das Material ist Titan und damit das beste und beständigste. Durch die Dichte von Titan ist es eben auch möglich kleine Schraubenköpfe zu setzen und dementsprechend kleine Löcher in den Kiefer zu bohren. Alte Methoden glichen ja doch eher einer Schlachterei als einer sensiblen Implantation. Bei kleinen Bohrungen ist natürlich auch das Einheilen der Implantate wesentlich vorteilhafter. Ich habe 10 Implantate in Titant, einteilig und mehrteilig, dass sollte immer der Kieferchirurg od Implanteur mit seinem Patienten individuell abklären.



Sabine
Sabine

Hallo Petra,
lieben Dank für Deine Antwort. Nur weisst Du, mein Zahnarzt rät mir vom MIMI-Verfahren ab und sagt, da gäbe es auch zeitweise Probleme. Da das Implantat eingedreht wird. Und bei seinem "normalen" zweiteiligen Verfahren, dauert es halt länger, wäre aber das bessere.... und ich stehe nun da und weiß nicht, was ich machen soll. Er sagt auch wiederrum, dass die MIMI Technik nicht unbedingt kostengünstiger wäre, da von der Stelle, wo der Zahn implantiert werden soll, ja eine 3D-Ansicht und CT gemacht würden, die ebenso unwarscheinlich teuer wäre. Er sagt eben auch, dass mein Knochenbereich bereits zurück gegangen wäre und er meint, dass beim Eindrehen nicht genügend Platz nach unten wäre? Ich bin ziemlich verunsichert. Vor allem sagt er, dass in seiner Praxis ein Jahr alle drei Monate eine Nachkontrolle statt findet und bei dem MIMI-Verfahren hätte man diese Versorgung so mit Sicherheit nicht.
Was ist also richtig und was falsch?
Wenn ich hier so die Beiträge alle bezügl. Schmerzen und Komplikationen lese, wünschte ich, ich hätte den ganzen Zauber gar nicht....



Petra
Petra

Hallo Sabine,

ich verstehe deine Bedenken und die Verunsicherung! Blöde ist halt immer, dass man/ frau nicht vom Fach ist und sich so ein wenig ausgeliefert fühlt!! Ich habe eine 6 jährige leidensgeschichte hinter mir was Zähne anbetrift, heute erlaube ich mir ein Wörtchen mitzureden.
So wie dein ZA dir das erklärt klingt es doch ganz plausibel und scheint mir auch die bessere Variante zu sein. Mit dem Preis hat er völlig recht, dass nimmt sich nicht viel. Da ich mir das privat leiste, habe ich mit Kostenabrechnungen kein Problem, hier wird eigenverantwortlich verhandelt. Meine ersten Implantate sind dreigelenkig und ich bin sehr zufrieden! Du siehst, es kann beides gut sein. Wenn du sonst ein gutes Gefühl bei deinem Zahnarzt hast und er dir das auch verständlich und logisch erklärt, dann folge seiner Empfehlung!! Neuerungen brauchen auch ihre Versuchskarnickel, dass muss nicht immer funktionieren. Wenn ein Implanteur sein Handwerk versteht, wird er dir auch das herkömmliche Implantat gut setzen.
Implantieren ist kein Spaziergang, es ist eine OP im Kiefer und kann auch sehr schmerzhaft sein, aber der Erfolg und Aussicht auf Ruhe in den nächsten 20 Jahren, sollte es etwas erträglicher machen!!! Man kann es aushalten und wenn man den Anweisungen der ZA folgt geht es auch schnell vorüber. Alles Gute und keine Panik!!



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