Guten Tag,
nach der Extraktion des vorletzten Zahnes im Unterkiefer (Weisheitszahn noch vorhanden) soll mir nun ein Implantat gesetzt werden. Da ich als Studentin im Moment nur über wenig Geld verfüge, muss ich dabei allerdings sehr auf die zu erwartenden Kosten achten. Hinzu kommt, dass ich unter einer schlimmen Oralphobie leide (Attest einer Psychologin ist vorhanden) und deshalb wohl eine Vollnarkose benötigen werde. Diesbezüglich stellen sich für mich 2 Fragen:
1. Muss ich die Vollnarkose trotz nachgewiesener Phobie mit Krankheitswert selber zahlen?
2. ist ein enossales Bonefitimplantat ratsam oder eher unüblich?
Vielen Dank
Manuela

Ist es überhaupt sinnvoll und notwendig,dass Sie in diesem Bereich ein Implantat bekommen?

Dr. Metelski

Zunächst vielen Dank für die schnelle Antwort. Die Notwendigkeit eines Implantates wurde mir folgendermaßen begründet:
1. Der Zahn im Oberkiefer, der der Lücke gegenübersteht, könnte mangels Gegenbiss hinauswachsen.
2. Der Weißheitszahn könnte in die nunmehr vorhandene Lücke kippen.
3. Bei einer Brücke müsste man die Beschleifung des gesundes Weißheitszahnes in Kauf nehmen.
a) Sehen Sie noch Alternativen zur Implantation? Wie wahrscheinlich ist das eintreten der oben beschriebenen Ereignisse 1 und 2?
b) Wie sieht es mit den Kosten für eine Vollnarkose bei nachgewiesener Oralphobie mit Krankheitswert aus?
Vielen Dank
Manuela

Habe seit längerer Zeit auch 3.7 fehlend, der Weisheitszahn ist etwas gekippt- stört aber nicht.Dass der gegenüberliegende Zahn herauswächst kann ich auch nicht feststellen.
Mich stört der fehlende 7er nicht, eigentlich die fehlenden 7er (1.7) nicht.Mit 30 Jahre könnte man das allerdings anders sehen.

Guten Morgen,
1.Die Behauptung,dass der Zahn in die Lücke nach unten wächst ist ein Dogma und wissenschaftlich nicht bewiesen.
2.Siehe 1.
3.Abwarten,treten Veränderungen ein,kann immer noch implantiert werden.
Zu den Kosten kann ich nichts sagen.

Gruß Dr. Metelski

Vielen Dank Dr. Metelski