Diskussions-Forum Zahnimplantate und Zahnersatz

Dämmerschlaf oder lokale Betäubung bei Frontzahn Implantat

Jutta
Mitglied seit 06. 05. 2010
35 Beiträge

Hallo,

also ich würde es nur mit örtlicher Betäubung machen lassen. Man könnte sagen vorn ist unangenehmer wie hinten, aber letztlich ist das alles gleich unangenehm. Ich habe 3 Backenzähne oben und 3 Backenzähne unten in einer Sitzung von ca. 4 Stunden bekommen. Es war zwar anstrengend für beide mich und das Team aber wir habens überstanden. Vor allem wenn etwas nicht so geht wie es soll bekommst du es wenigstens mit. Ich bin wirklich auch Angstpatient vom Zahnarzt aber zu meinem Implanteur gehe ich ohne Angst.Ich wünsche Dir viel Glück.
Jutta



Jutta
Mitglied seit 06. 05. 2010
35 Beiträge

Hallo Nudele,

rechne doch mit der Stunde, wenn es schneller geht um so besser. Und Musik hören ist doch ok, mein Kieferchirurg fragte mich direkt ob ich nicht Musik und Kopfhörer hätte. Hatte ich aber nicht und habs auch überlebt.
Ich drücke Dir die Daumen, Du schaffst das schon.

Grüße Jutta



nudele
Mitglied seit 12. 05. 2012
2 Beiträge

Hallo,

ich habe inzwischen das Implantat gesetzt bekommen. Wie bereits geschrieben habe ich mich für eine lokale Betäubung entschieden und bereue es nicht. Ehe es angefangen hat, war es schon wieder vorbei. Der eigentliche Eingriff dauerte nur 25 Minuten. So 15 Minuten gingen noch vorbei für Vorbereitung und 10 Minuten danach um ein Röntgenbild zu machen.

Durch die Betäubung hatte ich kaum Schmerzen. Nur gegen ende etwas, ich denke da hat die Betäubung etwas nachgelassen. Es war aber ertragbar. Als der Arzt gebohrt hat usw. hab ich einfach die Augen zugemacht. So hab ich quasi nichts mitbekommen. Als der Arzt zwischendurch einen Witz machte musste ich sogar etwas schmunzeln. Es war irgendwie gut alles mitzubekommen.

Nach der OP hatte ich etwas Schmerzen im Frontbereich. Habe vor der OP nur ein Antibiotikum bekommen gehabt. Hier würde ich den Arzt fragen ob man zuvor bereits eine Schmerztablette nehmen kann. Diese Schmerzen (die ertragbar sind) hätte man bestimmt auch gehabt wenn man einen Dämmerschlaf gehabt hätte. Nach dem Dämmerschlaf war ich und mein Kreislauf letztes mal (Knochenaufbau) total KO. Nachdem ich eine Schmerztablette genommen hatte war alles gut.

Was ich nicht empfehlen kann ist sich zuvor deswegen verrückt zu machen oder sogar Videos darüber anzuschauen. Hatte am Vorabend Videos darüber angeschaut. Da sieht das natürlich furchtbar aus. In Real bekommt man davon aber nichts mit und ist nicht annähernd so schlimm.

Vielen Dank an das Forum hier Jetzt heißt es in 3 Monaten freilegen und dann eine Krone auf das Implantat.



Frontzahn12
Mitglied seit 17. 05. 2012
4 Beiträge

Hallo,

habe eine kurze Frage, da ich gerade den Knochenaufbau, auch am Frontzahn, 21!) mit lokaler Betäubung hinter mich gebracht habe (war harter Tobak bei mir, da noch rauhe Mengen Amalgam u anderer \'Dreck\' (O-Ton meines ZA) rausgehauen werden mussten- hat mir ein Dilettant 1993 nach einer Zyste reingekippt):

ist das Implantat setzen rein technisch betrachtet ein großer Aufwand?
Wird lange gebohrt/die richtige Position "freigeschaufelt"- und wie wird das Implantat dann verankert?
Ist das eine starke Druckwirkung auf den Schädel?
Und wird hinterher nochmal genäht?

Vielen Dank für eine Antwort,
liebe Grüße und alles Gute auf dem weiteren Implantats-Weg!

*



nudele
Mitglied seit 12. 05. 2012
2 Beiträge

Hallo Frontzahn12,

ob es ein rein technisch betrachtet großer Aufwand ist kann ich leider nicht sagen, denke das sollte ein Arzt beurteilen. Mir kam es in meinem Fall nicht so vor. Mein Arzt war während dessen ganz locker und machte nicht den Eindruck es sei kompliziert. Denke aber das hängt immer davon ab wo das Implantat hin muss und wie viele. Teilweise werden glaube ich sogar Bohrschablonen benötigt damit alles genau ist. Auf dieser Seite kannst du ja auch ganz viel Infos darüber lesen..

Der Arzt hat bei mir mehrfach gebohrt und das ganze dann festgeschraubt (mit 20Newtonmeter fest gezogen in meinem Fall). Bitte beachte: Ich bin kein Arzt, gebe nur wieder wie ich das an dem Tag aufgenommen hatte. Man sieht danach - zumindest bei mir - vom Implantat erstmal nichts. Es "heilt" unter der Haut ein und wird später freigelegt bevor die Krone darauf kommt.

Druckwirkung auf den Schädel habe ich quasi gar nichts gemerkt (zumindest so in Erinnerung) und ja, es wurde bei mir am Schluss genäht.

Hoffe es hilft dir weiter und im Vergleich zum Knochenaufbau fand ich das Implantat nicht annähernd so schlimm.



Frontzahn12
Mitglied seit 17. 05. 2012
4 Beiträge

Hallo Nudele,

vielen Dank für Deine schnelle Antwort-
sie hilft mir sehr weiter, denn jetzt kann ich mir schon ein viel besseres Bild darüber machen, wie es weitergeht.
Kann mir zwar gerade nicht vorstellen, dass ich nochmal so eine Runde durchstehen will (inkl. der aktuellen Schmerzen),
aber dann wiederum klingt das ja echt harmloser als der Knochenaufbau und es dauert ja auch noch ein halbes Jahr, bis es weitergeht. Und es ist ja auch für einen \'guten Zweck\'...

Also danke und nochmals alles Gute

*



Nudele
Nudele

Hallo,

in einer Woche bekomme ich ein Implantat gesetzt im Frontzahn OK (21). Wie so viele hier bin auch ich unschlüssig ob ich zur lokalen Betäubung oder zur Sedierung / Dämmerschlaf greifen soll. Habe hier schon einige Beiträge dazu durchgelesen, meistens ging es aber um mehrere Implantate.

Eine Zahnarzthelferin/Assistentin meinte am Telefon das ganze würde in etwa eine Stunde dauern. Ist das realistisch? Kam mir etwas lang vor.

Den Knochenaufbau habe ich bereits hinter mir. Dabei hatte ich eine Sedierung. Kurz vor Ende des Eingriffs war ich aber aufgewacht und hatte noch ordentlich an Schmerzen mitbekommen. War nicht gerade die beste Erfahrung.

Kann man das Setzen des Implantates im Frontzahn mit dem Knochenaufbau vergleichen?

Vielen Dank



Franzi 70
Franzi 70

Hallo Nudele,

ich hatte zunächst einen Knochenaufbau, bei dem riet mir mein Doc zu einer Narkose. Zum Setzen der 2 Frontzahnimplis meinte er, dass ich das auch gut ohne Narkose machen könnte. Aber ich war so ängstlich alleine schon beim Vorgespräch, dass wir uns darauf einigten, dass es wohl bei mir besser wäre, es doch mit Narkose zu machen.
Ist zwar auch viel Geld (350 Euro ca.) aber ich hätte das nervlich nicht überstanden, dass weiß ich :-( Und mein Doc sagte, wenn ich soviel Angst hätte, dann würde sich das natürlich auch auf die Menge des Blutes negativ auswirken. Und die OP abbrechen ginge ja auch nicht, also sollte ich mir schon sicher sein. Und ich war mir sicher, dass ich das nicht ohne kann.

Wenn du das für dich so hinkriegst ist das toll für dich - und auch günstiger :-)

Das Freilegen der Implis habe ich dann ohne Narkose geschafft, mit Musik auf den Ohren und die Termine danach waren auch für mich echt locker. In 10 Tagen bekomme ich die Kronen und dann bin ich so gut wie fertig :-)

Alles Gute
Franzi70



Nudele
Nudele

Vielen Dank für die Antworten. Ich tendiere immer mehr zur lokalen Betäubung und nebenher Musik hören falls der Arzt das erlaubt. Kann jemand etwas dazu sagen wie lange dies in etwa dauert?



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