Fachmagazin für dentale Implantologie für Ärzte, Zahnärzte und Zahntechniker

Willkommen auf den Fachseiten für dentale Implantologie für Ärzte, Zahnärzte und Zahntechniker! In der Auswahlleiste links haben wir verschiedene Kapitel für Sie vorbereitet, die Ihnen implantologische Informationen, wie z.B. neueste wissenschaftliche Studien, liefern. Sie finden hier ein Produkregister ebenso wie einen ständig aktuellen Fortbildungskalender.
Wenn Sie ein Thema zur Diskussion unter Kollegen stellen wollen, können Sie dies im geschlossenen Fach-Forum nur für ZahnÄrzte/Zahntechniker tun.

DGZI fördert Nachwuchs in der Implantologie Win-win-Situation Studiengruppe – kostenfreie Netzwerke


„Wir legen jungen Zahnärzten sehr ans Herz, sich zusammenzuschließen. Bereits kleinere Studiengruppen haben sich als ausgesprochen wertvoll für die persönliche und fachliche Entwicklung erwiesen“, bekräftigt Dr. Georg Bach, Vorstandsmitglied der Deutschen Gesellschaft für Zahnärztliche Implantologie e.V. (DGZI). „Jüngere Kolleginnen und Kollegen verfügen in der Regel über ein ausgezeichnetes theoretisches implantologisches Wissen – woran es oft mangelt, ist der Praxis-Bezug.“ Genau hier setze die Studiengruppenarbeit, die die DGZI mit Rat und Tat stetig fördere, an. 

Anlässlich der 43. Internationalen Jahrestagung am 4. und 5. Oktober in Berlin lädt die DGZI alle Interessierten – vom Absolventen der Zahnmedizin bis hin zum in eigener Praxis niedergelassenen Zahnarzt – ein, sich einer der bereits 30 bestehenden Studiengruppen anzuschließen (Liste mit Ansprechpartnern beiliegend) oder eine neue Studiengruppe auf nationaler oder internationaler Ebene ins Leben zu rufen. Bach: „Bei der Neugründung kommt es nicht auf die Anzahl der Mitglieder an: Auch eine Handvoll engagierte Kolleginnen und Kollegen ist herzlich willkommen. Eine Nachricht an unsere Geschäftsstelle oder die Kontaktaufnahme hier vor Ort ist ein guter erster Schritt.“ Damit bekräftigt der Zahnmediziner und Facharzt für Oralchirurgie ein Herzensanliegen der renommierten ältesten wissenschaftlichen Fachgesellschaft für Implantologie in Europa: „Unseren ‚Nachwuchs‘ in der Implantologie fachlich und organisatorisch zu unterstützen“, so Bach.
 
Wie sieht das konkret aus? Die Studiengruppen treffen sich in einem gewünschten Rhythmus in ihrer Region. Bach: „Durch Vorträge, intensive Diskussionen, Besprechung von Behandlungsfällen sowie durch den Austausch von Erfahrungen aus der täglichen Praxis wird der Einstieg in die praktische Implantologie erleichtert, erste Erfolge stellen sich meist schnell ein.“ Die Mitglieder besuchen gemeinsam Tagungen oder bereiten sich auf eigene Referententätigkeiten vor. Eine Win-win-Situation entstehe, wenn sich bereits spezialisierte Kollegen und Einsteiger innerhalb einer Studiengruppe mischen, „denn die jungen Kollegen erfahren von den Älteren auf Augenhöhe, was in der Praxis Bestand hat und was nicht, während selbige vom digitalen Know-how der jungen Generation profitieren. Hier können Wissens- und Erfahrungslücken auf beiden Seiten geschlossen werden.“ Von diesem Netzwerk profitieren Zahnärzte der Region kostenfrei. Um nur einige Beispiele zu nennen: Zum Thema „Misserfolge in der Implantologie“ traf sich in diesem Jahr die DGZI-Studiengruppe Freiburger Forum Implantologie (FFI) mit Dr. Dr. Martin Bonsmann, Düsseldorf als Hauptreferenten. Den Themenkomplex „Sofort-Implantation, Sofort-Versorgung, Sofort-Belastung von Implantaten“ greift die Studiengruppe Hamburg bei ihrer 15. Jahrestagung am 26. Oktober 2013 auf.
 
Der Gründer der jüngsten Studiengruppe, der „New Generation of Oral Implantology“, ist in Hamburg in einer Gemeinschaftspraxis niedergelassen: Dr. Navid Salehi entschied sich gemeinsam mit sieben jungen Kollegen Anfang 2013 für eine Studiengruppe innerhalb der DGZI, „weil diese als international renommierte Fachgesellschaft eine ausgezeichnete Unterstützung bietet und den Schwerpunkt vor allem auf praktische Implantologie und Prothetik legt – genau das ist uns wichtig“, betont Salehi der bei der Jahrestagung in Berlin dabei sein wird und ergänzt: „Wir wollen nun gemeinsam wachsen und uns bei unserer täglichen Arbeit unterstützen. Dabei spielt auch der Austausch mittels neuer Medien eine große Rolle, was die persönlichen Zusammentreffen optimal ergänzen und den Wissensaustausch erweitern soll.“ Aktuell arbeite die Gruppe daran, eine Facebook-Präsenz zu erstellen, die auf die Bedürfnisse junger Zahnärzte und Studenten abgestimmt ist.
 
Ergänzend zu diesem Angebot empfiehlt Bach allen an einer qualitätsorientierten praxisnahen Implantologie Interessierten die Teilnahme am mit Pflicht- und Wahlmodulen individuell gestaltbaren Implantologie-Curriculum der DGZI, dessen Schwerpunkt auf praktischen Übungen und praxisorientierter Wissensvermittlung liegt. „Unsere jungen Kollegen profitieren von der engen Vernetzung der DGZI mit der Wissenschaft.“, betont Dr. Bach. „So können wissenschaftliche Erkenntnisse nutzbringend für die eigene Pressemitteilung „DGZI und Implantologie-Nachwuchs“, Stand: 4. Oktober 2013 Seite 2 von 2
 
Praxis umgesetzt werden. Durch die drei frei wählbaren Module besteht die Möglichkeit, die eigene Ausbildung dem Kenntnisstand entsprechend zu individualisieren. Übrigens: Wer als Student mit dem Curriculum beginnt, profitiert darüber hinaus von ermäßigten Gebühren. Wer sich für Studiengruppenarbeit interessiert oder alternative Angebote der DGZI in Anspruch nehmen will, erhält über die DGZI-Geschäftsstelle weitere Informationen:
Deutsche Gesellschaft für Zahnärztliche Implantologie e.V. (DGZI)
Paulusstr. 1; 40237 Düsseldorf
Tel. 0211 – 16970-77; Fax 0211 – 16970-66
E-Mail: sekretariat@dgzi-info.de
www.dgzi.de

Letzte Aktualisierung am Samstag, 05. Oktober 2013