Beim Zahnersatz sparen: Was bringt die Zusatzversicherung?

Ein Markt, der boomt: Wenn Zahnersatz und Zahnimplantate immer teurer, das Sparen immer schwieriger wird, profitieren die sogenannten Zahnzusatzversicherungen. Die „dentale Vorsorge“ avanciert zum wichtigen Faktor beim vielzitierten Zahnersatzsparen und beschäftigt damit tausende Patienten, die sich auf diesem Wege bezahlbare neue Zähne sichern wollen, ohne an der Qualität sparen zu müssen. Was leisten die Zusatzversicherungen wirklich, welche Rolle nehmen sie im heutigen Gesundheitssystem ein? Und: Worauf sollte man beim Abschluss einer Police unbedingt achten?


 

Beim Zahnersatz – erst Recht, wenn es hochwertige Zahnimplantate sein

sollen oder müssen – reicht die Absicherung durch die gesetzlichen oder

privaten Krankenkassen häufig nicht aus. Seit 2005 leisten diese nur noch einen Fixbeitrag zur Regelversorgung, also zur zahnmedizinisch absolut notwendigen Versorgung mit Zahnprothesen, Brücken oder Kronen. Alles, was darüberhinaus geht, muss der Patient wohl oder übel aus der eigenen Tasche bezahlen, was Eigenanteilen von mindestens 50 Prozent entspricht und leicht in die tausende Euro gehen kann. Etwas also, das sich vor allem ältere Menschen im Rentenalter, die naturgemäß überproportional oft von Zahnverlust und der Notwendigkeit des Zahnersatz betroffen sind, aber auch viele andere Menschen nicht „mal eben so“ leisten können.

Wirksames Zahnersatzsparen dank Zusatzversicherung?

Natürlich gibt es viele Wege zum Zahnersatzsparen, doch diese gehen nicht selten mit einem erheblichen Qualitätsverlust einher, den sich viele Leute gerade in Sachen Gesundheit nicht erlauben wollen. Hier setzt das Modell der Zahnzusatzversicherungen an, von denen in den letzten Jahren unzählige auf den Markt gekommen sind und für eine inzwischen fast schon unüberschaubare Flut von Angeboten, Beiträgen und Tarifen gesorgt haben. Dennoch werden sie von einer Mehrheit der Patienten als unabdingbare Ergänzung der Gesundheitsvorsorge gesehen, für die sie gerne bereit sind, ein wenig zu investieren – solange nur die gefürchtete Rechnung nach dem Einsetzen von Zahnersatz und Zahnimplantaten ausbleibt. Beim Zahnersatz sparen tut Not, von allein jedoch geschieht dies nicht.

Für alle Fälle des Zahnersatz gewappnet sein

Die Extraversicherung nimmt den Patienten im Fall der Fälle, dass Zahnersatz notwendig wird, tatsächlich einiges ab. Experten raten jedoch dazu, vor dem Abschluss einer Versicherungspolice genau in den Blick zu nehmen, in welchen Fällen die Versicherung dann tatsächlich zahlt und in welchem Umfang. Gehört die Versorgung durch Zahnimplantate zum Leistungsumfang? Wie steht des mit Zahnersatz aus dem Ausland? Das Lesen des Kleingedruckten also und das Vergleichen mehrerer Versicherer – absolut unerlässlich.

Auch mit Beitragsanpassungen muss – wie bei jeder anderen Versicherung – immer gerechnet werden, denn Preissteigerungen auf dem Gebiet des Zahnersatz spiegeln sich natürlich exakt wieder. So ist im neuen Jahr 2012 wohl mit steigenden Beiträgen zu rechnen, da die Gebührenordnung für Zahnärzte novelliert wurde, was einige Mehrkosten für die Patienten und damit die Zusatzversicherungen bedeutet.

Wird dies alles beachtet, stellen die Zusatzversicherungen ein wirksames Instrument zum Zahnersatzsparen dar – Zahnersatz und sogar teure Zahnimplantate können getrost kommen.

 

Letzte Aktualisierung am Sonntag, 12. Februar 2012

Aktuelle Implantat-Themen 


Sparen bei der Implantatversorgung - ist das seriös möglich?

Ganz besonders interessant dürfte unser neues Kapitel zum Thema "Sparen bei Zahnimplantaten" sein. Kann man mit dem Implantologen handeln? Ist Import-Zahnersatz die Lösung? Alle infos dazu in unserem Kapitel günstige Zahnimplantate.