Fachmagazin für dentale Implantologie für Ärzte, Zahnärzte und Zahntechniker

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Nachhaltige Ästhetik für anspruchsvolle und beanspruchte Patienten: "Rot trifft Weiß" am Tegernsee


Die Erfinder der diskussionsstarken "Rot trifft Weiß"-Kongresse gehen mit der 9. Internationalen Jahrestagung der DGÄZ in eine neue Runde: Am 12. und 13. Oktober 2012 treffen am Tegernsee renommierte Referenten der "roten Fraktion" auf ebenso prominente Repräsentanten der "weißen Fraktion" und sprechen Klartext, was von den vielen in der Dentalwelt kursierenden Konzepten und Programmen sich als sinnvoll für die Praxis erweist. Kriterien für die Beiträge sind: Was erleichtert der Praxis - und dem Patienten - die Behandlung? Welche Techniken bieten weitgehend vorhersagbare Ergebnisse? Was muss hinsichtlich Biomechanik und Emergenzprofil beachtet werden? Was fordert "Weiß" von "Rot" und "Rot" von Weiß" – und wo stehen sich die Forderungen kontrovers gegenüber und welche Lösungen bieten sich dann an?

 

"Im Zentrum stehen einerseits das Hart- und Weichgewebe", sagt Dr. Siegfried Marquardt, Vizepräsident mit Ressort Internationale Kontakte und Leiter der traditionellen Jahrestagung am Tegernsee, "andererseits aber ebenso die neuen Restaurationsmaterialien, die ihrerseits Forderungen an die Zahnmedizin stellen. Letztlich geht es darum, ein ästhetisch ansprechendes, nachhaltiges Ergebnis zu erhalten und das bei praxistauglichem Vorgehen." Praxistauglich bedeute auch, dass die Fall-Vorgaben an die Referenten keine Chancen lassen für "beste Voraussetzungen", die zu Hochglanzlösungen führen: "Das sieht man auf sehr vielen Kongressen, und das hilft meist in der Praxis nicht wirklich weiter. Wir stellen uns den Aufgaben, die uns in der Praxis schon mal ratlos machen, etwa wenn ein funktionell stark beanspruchter Patient eine ästhetische Lösung möchte. Was haben wir da zu bieten, was sich schon bewiesen hat?" Weitere Fragen sind beispielsweise: Welche Materialien stehen zur Verfügung, wenn Patienten "biologische Ansprüche" haben und Ästhetik möchten? Wie sieht es aus mit den Langzeiterfolgen chirurgischer Knochengewinnung in der Implantat-Chirurgie? Und was hat sich in der Rezessionsabdeckung als nachhaltig erwiesen? Welches Zementierungsprotokoll für vollkeramische Kronen im ästhetischen Bereich ist in Bezug auf biologische und biomechanische Aspekte zu bevorzugen? "Wir prüfen mit den Präsentationen auch, ob uns die Innovationen der letzten Jahre tatsächlich weitergebracht haben und was davon sich mit Blick sowohl auf die Praxis als auch auf den Patienten als hilfreiche Weiterentwicklung bestätigt hat." Dabei werden auch internationale Erfahrungen berücksichtigt: Das Team der "roten Fraktion" kommt aus Italien (Prof. Giovanni Zucchelli/Bologna und Dr. Mauro Merli/Rimini), das Team der "weißen Fraktion" aus Zürich (Dr. Kony Meyenberg) und aus München (Prof. Dr. Daniel Edelhoff).


Wie immer, wird die Tagung mit einer Podiumsdiskussion abschließen, die spannend und kontrovers geführt wird und Meinungen und Positionen des Auditoriums mit einbezieht. Prof. Dr. mult. Robert Sader, Präsident der DGÄZ: "Wir haben hier in der Vergangenheit schon regelrecht hitzige Debatten gehabt - das ist gelebter Austausch von Wissenschaft und Praxis, der beide Seiten inspiriert, ernst nimmt und weiter bringt - wir sind schon sehr gespannt, wie sich das in diesem Jahr entwickeln wird!" Bauen kann die Internationale Jahrestagung auf eine feste Fan-Gemeinde, die auch den kollegialen Charakter und das Wiedersehen am Tegernsee kultiviert, sowie auf alljährlich neu hinzugewonnene Fans des „Rot-trifft-Weiß"-Konzeptes. Ganz bewusst ist auch das Rahmenprogramm in Form bayerischer Abende entspannt angelegt, so dass Referenten und Tagungsteilnehmer zusammensitzen und sich persönlich austauschen können. "Wir freuen uns sehr auf unsere Jahrestagung", sagt Professor Sader, "denn wie wir erleben dürfen, hat sie nachhaltige Wirkung und bleibt den Teilnehmern in Erinnerung. Das ist eine besondere Qualität, auf die wir als Veranstalter sehr stolz sind - ebenso wie auf die offensichtliche Aufgeschlossenheit unserer Teilnehmer, sich kritisch mit Innovationen auseinanderzusetzen und sie danach zu selektieren, was für sie selbst und ihre Patienten Sinn macht."

 

Letzte Aktualisierung am Dienstag, 24. April 2012