Guten tag,
Kurze schilderung meines falles.
Mir wurde im september 2015 im oberkiefer ein stift implantiert für einen backenzahn. Op lief hervorragend. Leider hat sich das ganze 2monate später freigelegt und musste entfernt werden (ich hatte leider zu meiner schande einen kontrolltermin verpasst.) Mein zahnarzt meinte daraufhin dies würde sehr sehr selten vorkommen und aus Kulanz setzt er mir das implantat wieder ein wenn der Knochen wieder verheilt ist. Nun war es letzten donnerstag so weit. Jetzt vollgendes Problem...

Das implantat scheint gut zu sitzen und ist auch super vernäht. Allerdings habe ich 2 weitere vernähte stellen über meinem eckzahn und noch etwas höher am Übergang zur lippe die mit der eigentlichen verhandlung nichts zu run haben können. Ich vermute der arzt ist bei der behandlung mit einem Gerät abgerutscht (habe so etwas in der richtung gespürt) und in meiner lippe gelandet. Nun ist an dieser stelle die lippe auf einem cm Länge von innen taub.
Ist dies nun ein behandlungsfehler oder ist das mein eigenes risiko oder habe ich eh keinen anspruch weil mein arzt das aus Kulanz neu gemacht hat? Fehler können schließlich jedem passieren aber das er das nichtmal erwähnt hat man mich etwas sauer....
Wäre super wenn mir irgendjemand weiterhelfen könnte...

hallo,
wenn die behandlung nicht den zahnärztlichen regeln entspricht, kann durchaus ein behandlungsfehler vorliegen. hier müssten sie die falschbehandlung (ein abrutschen und verletzen wäre sicherlich als solcher anzusehen) per beweissicherungsverfahren dokumentieren. allerdings heilt eine schleimhautverletzung in der regel ohne folgen aus, so dass ein gewichtiger schaden für sie nicht unbedingt belegt werden kann. und vielleicht hat ihr behandler den schnitt auch aus behandlungsgründen erweitert....?
gruß
b. zahedi

Puh, unabhängig von der rechtlichen Situation ist das aber keine schöne Sache, die man erleben will. :/