Diskussions-Forum Zahnimplantate und Zahnersatz

Re:Krankenhauskeime und Sinuslift

Lorelai
Mitglied seit 02. 08. 2010
13 Beiträge

Hallo,

ich hab mal wieder eine Frage.

Mein Sinuslift ist mittlerweile auch 7 Wochen her und soweit sieht alles gut aus. Die Stelle ist von aussen zwar immer noch geschwollen, aber mein Arzt meint, dass das normal sei, nagut.

Da ich neben dem Studium im Krankenhaus auf Station mitarbeite und auch sehr viel mit den üblichen Krankenhauskeimen (MRSA, ORSA,...) in Isolierzimmern in Berührung komme durch die Pflege von Patienten, mach ich mir gerade etwas Sorgen um mich selber.

Einem gesunden Menschen sollen diese Keime nichts ausmachen,
aber inwiefern muss ich mir selber nach 7 Wochen Gedanken machen, dass die Keime der OP-Wunde schaden könnten?

Grüße



Dr.Thilo Fechtig
Mitglied seit 14. 08. 2010
371 Beiträge

Hallo Lorelei

sie müssen sich absolut keine Gedanken darüber machen, da der Sinuslift ja eine geschlossene Wunde, die komplett unter der Schleimhaut liegt, darstellt. Eine Verbindung über eine Öffnung von der Nasenhöhle zur Oberkieferhöhle gibt es zur Belüftung, das ist richtig. Aber in der Kieferhöhle sollte die Wunde unter der Kieferhöhlenschleimhaut liegen, deshalb der Name "lift" von engl. "anheben".
Sie haben also überhaupt kein höheres Risiko, sondern ein Infektionsrisiko wie jeder andere Sinuslift-operierte Patient.

Gruss
Dr.Thilo Fechtig

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Lorelai
Mitglied seit 02. 08. 2010
13 Beiträge

Vielen Dank für die schnelle Antwort.
Dann brauch ich mir somit keine Gedanken machen, dass die Keime sich einnisten und die Einheilphase stören könnten.

Viele Grüße



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