Cheung LK, Chua HD, Hariri F, Pow EH, Zheng L.
Alveolar distraction osteogenesis for dental implant rehabilitation following fibular reconstruction: a case series.
J Oral Maxillofac Surg. 2013 Feb;71(2):255-71. 

Bei fünf Patienten mit großen Alveolarkammdefekten im Unterkiefer wurden Auflagerungsosteoplastiken mittels vaskularisierter Fibulatransplantate durchgeführt.

Nach Einheilung der Augmentate erfolgte eine blockförmige Osteotomie im Bereich des augmentierten Bereichs. Zwischen dem basalen und dem koronalen Segment des Alveolarfortsatzes wurde ein Distraktor fixiert, um mittels einer Alveolären Distraktionsosteogenese (ADO) eine für die notwendige anschließende Implantattherapie adäquate Höhe des Alveolarfortsatzes zu erhalten. Die mittlere Höhe des Alveolarfortsatzes betrug nach Abschluss der ADO 13,58 mm.

Die histologische Untersuchung von Knochenbiopsien aus dem Bereich der mittels ADO durchgeführten Augmentation ergab eine Neubildung trabekulären Knochens im Distraktionsspalt. Komplikationen ergaben sich bei einigen Patienten in Form von Infektionen im Bereich der Distraktionsschraube während der Distraktionsphase. Die anschließende Implantattherapie und die Versorgung mit prothetischen Suprakonstruktionen verliefen bei allen Patienten ohne weitere Komplikationen.