Das Ziel der Metaanalyse war die Ermittlung der prothetischen Ergebnisse sowie der biologischen und technischen Komplikationsraten nach implantatprothetischer Versorgung teilbezahnter Patienten mittels zahn- und implantatgestütztem oder rein implantatgetragenem Zahnersatz.
Zu diesem Zweck erfolgte eine umfassende elektronische Recherche, die mit einer Handsuche erg nzt wurde. Nur sieben Publikationen erfüllten die Einschlusskriterien und wurden in die Analyse einbezogen. Die Implantatverlustraten lagen zwischen 0,0-9,0 % beim zahn- und implantatgestützten Zahnersatz und zwischen 0,0-13,0 % bei rein implantatgestütztem Zahnersatz. Die prothetischen Verlustraten betrugen beim zahn- und implantatgestützten Zahnersatz 0,0-13,0 % und bei rein implantatgestützter Versorgung 0,0- 17,0 %. Innerhalb der 24- bis 120-monatigen Nachbeobachtungszeit wurden keine signifikanten Unterschiede zwischen den beiden Versorgungsarten festgestellt.
Bei der zahn- und implantatgestützten Versorgung wurde ein geringerer, jedoch statistisch nicht signifikanter, periimplant rer Knochenverlust beobachtet. Während beim zahn- und implantatgestützten Zahnersatz höhere, jedoch nicht signifikante Komplikationsraten erkennbar waren, die sich in mehr Gerüstfrakturen und Lockerungen der implantatprothetischen Schrauben äußerten, trat bei rein implantatgetragenen Versorgungen vermehrt Chipping auf.
Schlussfolgerung: Zahn- und implantatgestützte Versorgungen sind eine gute alternative Behandlungsoption zu rein implantatgetragenem festsitzendem Zahnersatz.