Ziel:
Die Bestimmung des klinischen Erfolgs von Implantaten, die in chronisch periapikal infizierte Bereiche eingebracht werden.
Studiendesign:
Fünfzig Patienten (25 weibliche, 25 männliche, Durchschnittsalter 39,7 +/- 14,5 Jahre) wurden in diese prospektive, kontrollierte Studie mit einbezogen. Nach der Randomisierung wurden 25 Frialit-2 Synchro-Implantate sofort nach der Zahnextraktion eingebracht (IP) und 25 Frialit-2 Synchro-Implantate nach einer 3-monatigen Heilungsperiode (DP). Zweiunddreißig Implantate wurden in der anterioren Maxilla und 18 Implantate im prämolaren Bereich eingebracht. In beiden Gruppen wurden die Überlebensraten, Durchschnittswerte des Implatantsstabilitätsquotienten (ISQ), gingivale Ästhetik, der radiologisch dokumentierte Knochenverlust und die mikrobiologischen Eigenschaften von periapikalen Läsionen bewertet.
Ergebnisse:
Insgesamt ergaben sich bei der IP-Gruppe 2 Implantatverluste, wodurch sich bei den IP-Implantaten eine Überlebensrate von 92% gegenüber 100% bei den DP-Implantaten ergibt. Der durchschnittliche ISQ, die gingivale Ästhetik sowie die radiologisch dokumentierte Knochenresorption und periapikale Kulturen waren bei den IP- und DP-Implantaten nicht signifikant verschieden.
Schlussfolgerung:
Eine sofortige Einbringung von Implantaten bei chronisch peripikalen Verletzungen ist durchführbar.
Publikationstypen:
– randomisierte, kontrollierte Studie