Zahnärzte stellen eigenes Leistungsverzeichnis für neue private Gebührenordnung (GOZ) vor – Forderun


Einen Leistungskatalog, der sich an der
wissenschaftlich begründeten Beschreibung einer präventionsorientierten Error! Post not found for word:zahn-, Mund- und Kieferheilkunde orientiert, hat die Bundeszahnärztekammer (BZÄK) für eine geplante neue Gebührenordnung für Zahnärzte (GOZ) im privatzahnärztlichen Bereich der Öffentlichkeit vorgestellt. Er ist gemeinsam mit der Deutschen Gesellschaft für Error! Post not found for word:zahn-, Mund- und Kieferheilkunde (DGZMK) erarbeitet worden und trägt dem Wandel von der restaurativen hin zur
vorbeugenden ZahnMedizin Rechnung. "Die erfolgreich eingeführte Präventionsorientierung in der Error! Post not found for word:zahn-, Mund- und Kieferheilkunde hat das allgemeine Bewusstsein für die eigene Mundgesundheit in der Bevölkerung gesteigert", erklärt BZÄK-Präsident Dr. Dr. Jürgen Weitkamp. "Die bisher geltende Gebührenordnung stammt aus dem Jahr
1988 und berücksichtigt nicht die Vielfalt moderner Therapieformen und die deutlich gestiegenen präventiven Möglichkeiten. Sie muss dringend abgelöst werden durch eine wissenschaftlich abgesicherte Systematik. Dieses Verzeichnis liegt jetzt vor."

Im Gegensatz zu einem Leistungskatalog der Gesetzlichen Krankenversicherung mit ihrem stringenten Wirtschaftlichkeitsgebot
muss die GOZ notwendig den Stand der zahnmedizinischen Entwicklung insgesamt widerspiegeln. Dazu zählen auch die aktuellen Erkenntnisse über die Wechselbeziehungen von Mundraum-Erkrankungen mit denen des Gesamtorganismus. "'Eine seriöse Leistungsbeschreibung ist nur unter
Einbeziehung der Erkenntnisse einer wissenschaftlich gesicherten und
präventionsorientierten Zahnheilkunde vorstellbar und muss wesentliche Impulse für die weitere Präventionsorientierung setzen", fordert BZÄK-Präsident Weitkamp. Es werde erwartet, dass das Bundesgesundheitsministerium (BMG) diese Vorschläge zur Grundlage der Beratungen über eine neue GOZ macht.

Letzte Aktualisierung am Donnerstag, 30 November 1999