So bedrohlich ist die Parodontitis für unsere Gesundheit

Wie schädlich sich Parodontitis wirklich auf unsere Blutgefäße und somit auf unseren Körper auswirkt, und welche schwerwiegenden Krankheitsfolgen es haben kann, will nun das Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf mit Hilfe zweier Langzeitstudien herausfinden.

Es ist längst kein Geheimnis mehr, dass eine chronische Zahnbetterkrankung einen hohen Risikofaktor für die Gesundheit darstellt. Nachweislich erhöht eine nicht behandelte Parodontitis beispielsweise das Schlaganfallrisiko um das Siebenfache!
Auch Studien belegen ein um das Sechsfache erhöhtes Risiko, Diabetes mellitus (Zuckerkrankheit) aber auch eine Arthritis (Gelenkentzündung) zu bekommen.
US-amerikanische Studien gehen von einer Risikoreduzierung eines Herzinfarkts von bis zu 27 Prozent, nach behandelter Parodontitis bei kardiovaskulär erkrankten Patienten aus.

Die Vermutung bezüglich eines direkten Zusammenhangs geht noch weiter. Die Zahl der jährlich 12.000 Gelenkprothesen, welche auf Grund von bakterieller Kontamination explantiert werden müssen, könnte laut Experten durch konsequente Parodontitis-Behandlung ebenfalls gesenkt werden.

Das Hamburger Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf hofft durch zwei von einander unabhängige Studien Aufschluss darüber geben zu können, inwieweit die Parodontitis aber auch die Gingivitis allein verantwortlich für diverse Erkrankungen ist.

Alarmierend sind diese Informationen über (mögliche) Zusammenhänge allemal und machen deutlich, wie wichtig die frühzeitige Therapie und Präventionsmaßnahmen für unsere Gesundheit sind.

Letzte Aktualisierung am Dienstag, 16. Mai 2017

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