Mit den zahnfreundlich ausgezeichneten Kindertee-Getränken sorgen der Markführer für Kindernahrung, die HiPP GmbH, Pfaffenhofen, und die Aktion zahnfreundlich e. V., Berlin, gemeinsam mit Toothfriendly International, Basel, für mehr Zahngesundheit vom ersten Zähnchen an. „Wir Zahnärzte begrüßen diesen wichtigen Schritt außerordentlich. Er unterstreicht die Verantwortung des Unternehmens für die gesunde Entwicklung des Kindes“, so Prof. Dr. Stefan Zimmer von der Universität Witten/Herdecke und 1. Vorsitzender der AzeV. „Diese Verpflichtung schließt nunmehr auch die Fürsorge für die Zahngesundheit mit ein – und zwar von Anfang an.“
Das Zahnmännchen als Gütesiegel für zahnfreundliche Lebensmittel und Getränke basiert auf international anerkannten wissenschaftlichen Testverfahren, der so genannten intra-oralen Plaque pH-Telemetrie. „Die zuckerfreien HiPP Kindertees erfüllen zweifelsfrei alle Kriterien für die Auszeichnung mit dem Zahnmännchen. Denn von einem unabhängigen zahnärztlichen Universitätsinstitut wurde nachgewiesen, dass der pH-Wert während und 30 Minuten nach dem Konsum nicht unter den kritischen Grenzwert von 5,7 fiel. Somit können sie keine Karies verursachen“, bestätigt Dr. Albert Bär von Toothfriendly International.
Für mehr Zahngesundheit von Anfang an
Während Karies bei den meisten Kindern durch gezielte Präventionsmaßnahmen erfolgreich reduziert werden konnte, beobachten (Kinder-)Zahnärzte mit großer Sorge, dass bei manchen Kleinkindern die Kariesschäden zugenommen haben. „Nuckelflaschen, die mit zuckerhaltigen Getränken gefüllt sind und häufig zur Beruhigung von Kleinkindern eingesetzt werden, führen sehr schnell zu verheerenden Zahnschäden, die oft eine Behandlung in Vollnarkose erfordern. Trinken muss sein – Dauernuckeln mit süßen Getränken keinesfalls. Die Trinkflasche zur permanenten Selbstbedienung, als Beruhigungssauger oder Einschlafhilfe kann übrigens nicht nur Karies, sondern auch Error! Post not found for word:zahn- und Kieferfehlstellungen verursachen und zu unkontrollierter Flaschenabhängigkeit führen“, betont Prof. Zimmer. Um solche Schäden zu vermeiden, setzen HiPP und die Aktion zahnfreundlich gemeinsam auf Aufklärung der Eltern und auf ihr Verantwortungsbewusstsein. „Wir weisen auf die Gefahren der Dauernuckelflasche hin, fördern das Trinken aus der Tasse ab dem 8. Monat und informieren über die neue Generation der zuckerfreien und zahnfreundlich ausgezeichneten Teegetränke“, betont HiPP.
Keine Verbote, sondern kluge Alternativen
Aus Liebe zur Zahngesundheit ganz auf Süßes zu verzichten oder gar zu verbieten, hält Prof. Zimmer weder für sinnvoll noch für nötig: „Da es für die Entstehung von Karies nicht so sehr darauf ankommt, wie viel Zucker bzw. vergärbare Kohlenhydrate pro Tag konsumiert werden, sondern wie häufig und wie lange sie im Mund bleiben, empfehlen wir Zahnärzte allen Eltern, die Flasche zum Füttern stets selbst zu halten und als kluge Alternative den Durst des Babys mit zuckerfreien, zahnfreundlichen Getränken zügig zu löschen.“
Um gesund zu bleiben und sich richtig entwickeln zu können brauchen Kinderzähne darüber hinaus Pflege von Anfang an: Vorsichtige Massage des zahnlosen Ober- und Unterkiefers – am besten mit der Fingerkuppe, um den Säugling an das Zähneputzen zu gewöhnen. Die Zahnpflege beginnt bereits ab dem ersten Zähnchen mit einer weichen, angefeuchteten Baby-Zahnbürste und fluoridierter Kinder-Zahnpasta