ich habe im April 2016 ein Implantat im OK ( 17)inklusive Sinuslift bekommen , In der Vergangenheit wurde an dem 2015 entfernten Backenzahn insgesamt 2 Jahre dran rum behandelt( misslungene Wurzelkanalbehandlung im Jahr 2013 danach erfolgte eine Wurzelspitzenresektion im Februar 2014 und eine erneute Revision aufgrund erneutem entzündetem Gewebe im Juni 2015. Im September 2015 wurde der Zahn dann entfernt.
Die Implantation ein gutes halbes Jahr später verlief laut Kieferchirurg und anschließender Versorgung durch den Zahnarzt komplikationslos, nach der Implantation und kurze Zeit später erfolgte eine Röntgenkontrolle, da war soweit alles in Ordnung und das Implantat wurde mit einer Krone versorgt im März/April 2017. Beschwerden hatte ich keine, hin und wieder mal ein Ziehen im Oberkiefer, welches aber nur kurzweilig war.
Nun habe ich zufällig durch ein CT der NNH mit V.a. chron. Sinusitis erfahren, dass das Implantat um ca. 6mm in den Oberkiefer hineinragt und eine sklerosierend imponierende Umgebungsreaktion vorliegt. Dieser Befund bestand auch laut aktuellem Befund schon seit März 2017. Zu dem Zeitpunkt wurde bei mir ein MRT des Schädels durchgeführt, da ich wegen linksseitiger Kopfschmerzen beim Neurologen gewesen bin. Von diesem Befund habe ich nichts erfahren, meine Neurologin sagte mir, dass alles in Ordnung sei. den aktuellen NNH Befund habe ich mir jetzt von meiner Hausärztin abgeholt, sonst hätte ich darüber auch keine Informationen und wäre weiter mit dem entzündeten Ding in meinem Kiefer rumgelaufen. Offensichtlich ist hier schon alleine bei der Patientenaufklärung schon gründlich etwas schief gelaufen. Hätte ich das bereits im letzten Jahr erfahren, wäre ich schon längst wieder beim Kieferchirurgen gewesen und die Folgeversorgung mit Krone usw. hätte man sich evtl. sparen können, bzw. ich hätte mir das Geld schon sparen können.
Wie es nun weitergeht weiß ich nicht, morgen habe ich einen Termin beim Kieferchirurgen dann bin ich sicher etwas schlauer. Ich habe mich allerdings belesen und befürchte dass es darauf hinauslaufen wird, dass das Implantat raus muss. Ich würde jetzt ganz gerne mal prüfen lassen, ob hier bei der Behandlung etwas schief gelaufen ist,bzw. ein Behandlungsfehler vorliegt denn schließlich habe ich ziemlich viel Geld für das Implantat gezahlt und die chronische Entzündung würde auch erklären, warum ich immer so müde und erschöpft bin, wofür bislang keine Ursache gefunden wurde. Mit Antidepressiva wollte man mich abspeisen, da eine zurückliegende Depression die Ursache ist ( liegt ein Jahr zurück und seitdem geht es mir wieder gut.
Ich bin momentan etwas kopflos, ich habe wirklich gedacht dass nachdem das Implantat eingeheilt war endlich alles gut ist, nach dieser Tortour mit dem vorherigen Zahn.
Seit gestern habe ich nun tatsächlich wieder ein Ziehen im Oberkiefer ( es zieht an dem Zahn davor).
Ich habe zeimliche Angst vor dem Extrahieren, habe ja schon schlimmes gelesen, wie sowas abläuft zumal ich ja offensichtlich schon seit über einem Jahr mit einer Entzündung herumlaufe, ohne davon zu wissen.
Und die Implantatsetzung war schon sehr sehr schmerzhaft, die ersten 12 Stunden danach bin ich vor Schmerzen fast an die Decke gegangen, nochmal halte ich das nicht durch.
Ich erhoffe mir hier Hilfe und Ratschläge was ich jetzt tun soll, bin derzeit ziemlich durcheinander