#314548
Maxi2024
Teilnehmer

Liebe Agnes,

danke für deine ausführliche Antwort. Folgendes zu deinen Anmerkungen:

– ich bin am Donnerstag nochmal bei meinem Oralchirurgen, weil ich nach wie vor Wund-/Narbenschmerzen habe (vier Wochen nach der letzten Zahnfleischtransplantation vom Gaumen zur Wangenseite…), dann frag ich ihn nach dem DVT, das damals präoperativ erstellt wurde. Diese Aufnahme sollte bessere Rückschlüsse ermöglichen, wie die Abstände waren und ob wirklich eine ausgeprägte Periimplantitis vorlag.

– das mit der „biologischen Breite“ hat nur ein zusätzlich hinzugezogener MKG-Chirurg gesagt (nicht zwei)

– ob ich das Koagel berührt habe, weiß ich nicht mehr, aber ich gehe davon aus, dass das hoffentlich nicht der Fall war (warum sollte ich die Wunde abbürsteln?)

– „Was danach passiert ist, lässt sich aus deiner Schilderung nicht rekonstruieren.“
=> Diese Aussage von dir habe ich nicht verstanden: Die Explantation war im November 2017 und dann hat sich der ganze Knochen distal und bukkal um den 1-5 bis März 2018 abgebaut, siehe Röntgenaufnahme bei meinem ersten Post und Foto „Blutet im Maerz“.

– das mit dem Abschleifen des Implantats habe ich so gemeint:
=> Es war ein tissue-level-Implantat. Und ich grüble, nachdem ich so viel Schaden/Ärger durch das Herausnehmen dieses Implantats hatte, darüber nach, ob es sich nicht eventuell mit dem Implantatbereich, der sich nicht im Knochen, sondern im Zahnfleisch befand, zu nah am 1-5 dran war und dadurch dessen Zahnhals stets gereizt hat. Ich hatte nämlich auch immer so ein Gefühl, als wäre der Zahnhals empfindlich und hab diverse Tinkturen/Desensitizer auf diesen aufgetragen, die alle nichts halfen.
=> An sich kann man ein Titanimplantat durchaus im Mund bearbeiten, das sieht man z. B. bei Straumann in der Anleitung zur Entfernung eingewachsener Titanimplantate. Dort wird gezeigt, wie die Implantatschulter von tissue-level-Implantaten im Kiefer mit Diamantwerkzeug abgetragen werden kann.
=> Aber ob sich ein Arzt an so was ran getraut hätte, weiß ich nicht, allerdings wäre der „Flurschaden“ – selbst wenn er zigmal „abgerutscht“ wäre – sicher erst einmal kleiner gewesen als der „Flurschaden“, der mir bei der Explanation des Implantats mit massiven Knochenverlust an 1-5 und späteren Extraktion der Zähne 1-5 und 1-4 zugefügt worden ist. Ob es allerdings was gebracht hätte, ist schwer zu sagen. Warten wir mal das DVT ab.

Hab einen schönen Abend!
Max

Letzte Aktualisierung am Dienstag, 13. August 2024