#313736
zahedi
Administrator

hallo,
beim sinuslift lassen sich vielleicht ein paar grundlegende dinge diskutieren. wieviel osseointergrationsfläche wir tatsächlich benötigen wird durch die immer populäreren mini- und kurzen implantate mehr und mehr hinterfragt.
wird tatsächlich sekundär über osteokonduktion einwachsender knochen nachträglich eine implantatoberfläche derart „besiedeln“, dass man eine voraussagbare osseointegration erwarten kann? oder hängt es vielmehr an den 3-5mm eigenknochen?
wenn man dann eher von einem halt im verbleibenden restknochen ausgeht und einem fehlenden vertikalen stopp durch stabilen knochen oberhalb der implantatspitze, sollte dann die implantatform nicht vielleicht besser konisch sein und somit bei axialer belastung stabilisierender sein?
gerade wenn wenn der stabile crestale knochen sich noch abbaut, läuft man beim 6er in ein problem hinein.
ich persönlich nehme im sinuslift aus dieser überlegung keine parallelwandigen implantate für einzelzahnversorgungen. wobei das weit entfernt von wissenschaftlich belastbaren erkenntnissen ist.
gruß
b. zahedi

Letzte Aktualisierung am Dienstag, 13. August 2024