implantate.com › Forum › Zahnarzt Forum › Kurze Implantate – wann auf der sicheren Seite? › Antwort auf: Kurze Implantate – wann auf der sicheren Seite?
Hallo Herr König,
Danke für Ihre interssanten Ausführungen. Bzgl. der Feldstudie mit alloplastischen Materialien in der Kieferhöhle eine Anmerkung: Wieviel Knochen brauchen wir eigentlich in der Kieferhöhle? Wenn wir uns mal ansehen, wie die Natur gesunde Molaren subantral verankert, dann sehen wir sehr oft nur eine dünne Knochenschicht um jede Molarenwurzel. offensichtlich sollte das Ziel unserer Bemühungen das Etablieren einer dünnen Knochenschicht um das Implantat herum sein. Dazu braucht es eigentlich nur einen Hohlraum um die Titanoberfläche herum, der lange genug offen gehalten wird, mithin würde das Einstellen eines Zeltpflocks zur dauerhaften Elevation des respiratorischen Epithrls ausreichen, um die Neubildung von Knochen sicherzustellen. Deshalb sind nach meiner Auffassung die alloplastischen Materialien eine gute Alternative bei subantralen Restknochenangeboten von mehr als ca. 4mm. Sie funktionieren aber nur selten, wenn nahezu kein Knochen mehr vorhanden ist. Hier braucht es autologen Knochen, allogenes Material oder wenigstens xenogenes Material mit autologen Anteilen.
Grüße
Oliver Hugo