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Ich kann die Empörung verstehen. Der Arzt kann nicht einfach eine Behandlung vornehmen, ohne die Maßnahme mit dem Patienten zu besprechen. Er muss seine Einwilligung einholen. Schließlich ist das Recht auf Selbstbestimmung ein Grundrecht.
Ungewöhnlich ist diese Vorgehensweise in der Praxis jedoch nicht: Zeitdruck, enger Terminkalender, etc. Und dann kommt noch jemand dazwischen, schnell einkleben, dauert ja nicht lange. Nun hätte er dich ja nicht mit dem Loch im Zahn wieder nach Hause schicken können bzw. wollen. So wird er vermutlich gedacht haben. Dennoch ist es nicht in Ordnung.
Das Inlay hätte, wenn es auf natürlichem Wege wieder aufgetaucht wäre, erneut eingeklebt werden können. Das sollte ohnehin kontrolliert werden. Dass Teile im Rachen verschwinden, kommt leider häufig vor, aber „häufig“ bedeutet nicht automatisch, dass es harmlos ist.
Gold wird auch nicht alt, von daher spielt es keine Rolle, dass es nicht mehr neu war. Es hätte nach Sterilisation wieder eingesetzt werden können. Diese Chance ist nun dahin, da Zahnsubstanz entfernt wurde. Ärgerlich.
Um den inneren Frieden zu erlangen, könntest du ihm deine Sichtweise, auch in Bezug auf Haftung, schriftlich (Beweissicherung) zukommen lassen und um eine Stellungnahme bitten.
Viel Erfolg!