Die unabhängige Infoseite über Zahnimplantate-implantate.com › Forum › Forum › Frontzahn Implantat bei Zyste? › Antwort auf: Frontzahn Implantat bei Zyste?
Die Abstriche sind: die Krone sitzt nicht dort, wo man sie gerne haben möchte. Das ist nicht zu unterschätzen, denn im Gehirn ist sozusagen einen Abdruck des Zustands von vor der Implntation hinterlegt und den kann man nicht so einfach „wegradieren“. Steht hinterher die Krone auch nur einen Millimeter zu weit noch vorne, nach hinten oder seitlich verschoben, dann beißt man sich selber permanent auf die Zunge, auf die Innenseite der Wangen sowohl vom Oberkiefer als auch vom Unterkiefer, auf die Lippen usw. . Beim Sprechen wird Speichel in allen Richtungen verstäubt. Das Zahnfleisch weicht zurück, was ästhetisch betrachtet bei einer Sängerin schon ins Gewicht fallen könnte. Hier ist auf die Lachlinie zu achten (meine ist sehr niedrig, von daher war das das geringere Übel)
Zu den Kosten kann ich nur soviel sagen, dass ich die zwei ersten Implantate in Regio 11 verloren habe. Deshalb musste noch ein drittes Mal implantiert werden. Wenn ich alles addiere, komme ich so an die 13.000 bis 15.000 € (geschätzt), ganz abgesehen von der investierten zeit für die Behandlungen, den unnötigen Operationen und dem ganzen Verwaltungskram.
Wenn du das machen lässt, dann kein bloß kein Risiko eingehen: zuerst Zahn ziehen lassen, das Granulationsgewebe (als Folge der Entzündungen/Zyste) muss restlos aus der Alveole entfernt werden. Einige Monate ausheilen lassen, in einem nächsten Schritt dann Implantation. Ob dann noch eine Knochentransplantation fällig ist, wird der Chirurg entscheiden.
Als Interimsprothese käme eine Valplastprothese oder Ähnliches in Frage (googlen)
Unter diesem Thread habe ich einige Fotos von meinem „11“ eingefügt:
http://www.implantate.com/forum/diskussionsforum-zahnimplantate/probleme-mit-unterschiedlich-grossenlangen-kronen-2111-42637/view.html?tx_mmforum_pi1%5Bfid%5D=2
Ansonsten mal meine Posts googlen und nachlesen.
Alles Gute