Antwort auf: Knochenaufbau OK

[Dr.Thilo Fechtig]

Hallo

Beckenkammtransplantationen spielen in einer anderen Liga, da dann ein stationärer Aufenthalt notwendig wird.
Problem ist die nur schlecht vorhersehbare Resorption des Knochens, da Beckenkamm sich vom Kieferknochen unterscheidet. Stellen Sie sich auf eine mind. 1,5- jährige Therapie ein. Es gibt auch die Möglichkeit den Kamm mit der Implantation zu verbinden, in dem die Implantate das Transplantat auf dem Untergrund verschrauben. Jedoch birgt sich darin die Gefahr, das dann die Implantatpositionen nicht mehr optimal sind.

Wollen Sie eine festsitzende, also nicht abnehmbare Versorgung, oder eine genügt Ihnen ein sicherer Halt eines abnehmbaren Zahnersatzes (=ZE)? Der große Unterschied liegt in der kaschierbaren Implantatposition durch den darüberliegenden ZE. Oft bieten heute auch CAD-CAM hergestellte festsitzende Gerüste einen optimalen ästhetischen ZE, der z.B. durch den Zahnarzt bedingt abnehmbar bleibt. Preislich liegen solche Systeme deutlich unter den aufwendigen Kieferkammaufbauten und nicht abnehmbaren Lösungen.(Beispiel: http://www.dentsply-friadent.com/2477.htm)
Aber wie gesagt, zumindest etwas Knochen sollte dann schon noch vorhanden sein.

Gruss
Dr.Fechtig / ästhetische Implantologie / Schweizer Grenze