implantate.com › Forum › Forum › Bohrschablone und Labor ? › Antwort auf: Bohrschablone und Labor ?
Hallo Christine
Die „Top Down“ Planung ist in der heutigen Implantologie eigentlich die richtige Vorgehensweise. „Top Down“ bedeutet, dass die funktionell und ästhetisch richtige Position der Versorgung (Krone) bestimmt wird. Diese kann der Techniker anhand der Abformungen -von denen er die Modelle herstellt- bestimmen. Diese Information gibt er mittels der Bohrschablone an den Behandler weiter. Ob das Implantat anschliessend prothetisch richtig positioniert werden kann, muss dieser u. A. anhand der Röntgenbilder diagnostizieren. Es gibt verschiedene Typen von Bohrschablonen: Solche die dem Zahnarzt eine starre Führung des Bohrers vorgeben und solche die ihm erlauben, während der Aufbereitung korrigierend einzugreifen, also lediglich eine Orientierung sind. Was es in deinem Fall ist, kann ich natürlich nicht wissen, aber das Vorgehen wie du es beschreibst, kann durchaus seine Richtigkeit haben. Sollte dort wo das Implantan hin soll zu wenig Knochen sein, muss eventuell solcher aufgebaut werden. Andersrum betrachtet, es nutzt niemanden wenn das Implantat dort gesetzt wird wo am meisten Knochen ist, es aber anschliessend nicht vernünftig versorgbar ist!
Erich