implantate.com › Forum › Forum › Leidensgenossin… › Antwort auf: Leidensgenossin…
hallo newlife,
Das, was du spürst ist der Heilungsprozess. Vermutlich musste das Implantat, samt Knochenblock in dem es eingewachsen war, entfernt werden. Dann verbleibt ein großes Loch im Kiefer. Der Organismus braucht schon Zeit, bis die Verknöcherung abgeschlossen ist. Das spürt man halt.
Der Körper hat ein „Schmerzgedächtnis“. Wenn man zwei Jahre ununterbrochen unter Schmerzen gelitten hat, dann sind die Schmerzen chronisch geworden. Falls du davon noch nicht gehört hast, dann den Begriff mal googlen. Man bildet sich diesen Schmerz nicht ein, sondern er ist reell. Erst wenn man den Mechanismus, der im Gehirn abläuft, versteht, lernt man damit umzugehen. Wenn das schmerzende Implantat entfernt wurde, muss das Gehirn wieder lernen, den Schmerz zu „vergessen“. Es gibt dazu viele gute Artikel im Internet.
Mit der Vorgeschichte meinte ich, was der Grund für die Zahnextraktion bzw. Zahnverlust gewesen ist. Denn eine Fistel am Implantat bildet sich i. d. R. erst nach Entzündung bzw. nach Wundheilungsstörung. Hier gäbe es zu prüfen, ob seitens des ZA ein zu großes Risiko eingegangen wurde, weil er vor der Implantatsetzung die Beschwerden nicht vollständig abgeklärt hat. Wurde das Implantat gleichzeitig mit der Zahnextraktion gesetzt?