Diskussions-Forum Zahnimplantate und Zahnersatz

Knochenaufbau und Erkältung

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Mitglied seit 26. 03. 2011
5 Beiträge

Hallo!

Bei mir wurde am 7. März ein Sinuslift durchgeführt. Vorher hat ein HNO die Kieferhöhle gespiegelt (er konnte die Schleimhaut sehen) und sie war in Ordnung. Bei der OP hat der Chirurg auch nichts negatives feststellen können.

1,5 Wochen später drückte erst ein Zahn in dem Bereich (nicht durchgehend), ein paar Tage später fing meine Nase an, klare Flüssigkeit abzusondern (Rachen; auch nur zeitweise).

Seitdem sind diese Symptome mal da, mal nicht.
Den Chirurgen beunruhigte das beim Ziehen der Fäden vor einer Woche nicht.
Gestern war ich dennoch beim HNO und meiner Zahnärztin:
Nebenhöhle gespiegelt u. U-schall: OB
Zahn geröngt: OB

Jetzt prinzipiell die Frage: WENN es nun doch eine Art Erkältung ist (fühle mich nicht erkältet; Nase frei) und diese Flüssigkeit doch aus den Kieferhöhle kommt, kann doch dem Sinuslift nichts "passieren", oder? Ich habe dort keine Schmerzen.

Wäre ein Antibiotikum profilaktisch angeraten? Oder Cortison (evtl. Nasonex)?
Besuch am Montag beim Chirurgen, obwohl die beiden anderen Ärzte nichts festgestellt haben (meinten nur,dass ich mich weiter schonen sollte und ich natürlich noch nicht beschwerdefrei sein könne)?
Ich möchte nicht als überbesorgt dastehen, mache mir aber halt meine Gedanken.

Viele Grüße
Meike



Dr. Dr. B. Zahedi
Mitglied seit 06. 12. 2000
4044 Beiträge

Hallo,
klare Flüssigkeit klingt eher nicht beunruhigend. Natürlich kann sich auf diesem Boden ein Infektion auch der KH entwickeln. Die Folgen sind da nicht sicher zu kalkulieren. Eine Antibiotikumgabe sollten Sie durchaus mit Ihren Behandlern besprechen.
Gruß
B. Zahedi



Meike
Meike

Vielen Dank für Ihre Antwort.

Ein Antibiotikum hatte ich bereits direkt nach der OP für 8 Tage genommen. Werde aber den Chirurgen noch telefonisch in dieser Woche kontaktieren.

Seit Samstag habe ich mit Symbioflor 1 begonnen, um wenigstens das Immunsystem zu unterstützen und habe subjektiv das Gefühl, dass der "Fluss" seltener geworden ist.

Zwei Fragen bitte noch:

Wie lange sollte man definitiv nicht ausschnupfen? Der MKG-Chirurg hat nur "eine Zeit lang" gesagt.

Ab wann ist die Schleimhaut in der Regel wieder so regeneriert und "belastbar", sodass man sich bei einer Erkältung keine Gedanken mehr zu machen braucht? Ich desinfizire praktisch noch ununterbrochen meine Hände und versuche, Abstand zu anderen Menschen zu halten. Allerdings schützt dies meist nicht vor Ansteckung, leider.

Mir ist klar, dass man diese Fragen nicht genau auf den Tag genau beantworten kann und von Fall zu Fall gibt es sicher Unterschiede. Aber ein ungefährer Richtwert würde mir schon weiterhelfen.

Vielen Dank!

Meike



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