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Antwort auf: Wer kann mir etwas positives berichten über eine Implatatbehandlung mit Knochenaufbau?

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Wer kann mir etwas positives berichten über eine Implatatbehandlung mit Knochenaufbau?

Nina
Nina

Hallo!
Ich habe zwei Zähne im seitlichen Oberkiefer verloren und mich für eine Implatatbehandlung entschieden.
Erst soll der Knochen künstlich aufgebaut werden, was ca. 8 bis 9 Monate dauern soll. (Ist die Dauer normal?) Dann werden die Implantate eingesetzt und ich müsste dann nochmal ca. 4 bis 6 Monate warten bis die Kronen draufgesetzt werden können.
Ich lese jetzt hier schon eine ganze Weile mit und die meisten Berichte machen mir wirklich keinen Mut! Habe sowie schon ein ziemlich mulmiges Gefühl.
Gibt es hier jemanden der wirklich zufrieden ist? Der die Behandlung wieder angehen würde? Ich freue mich über jeden Bericht!
Gruß von Nina



Jutta
Jutta

Hallo Nina,
Ich habe unte 2 Backenzähne implantiert bekommen und oben 3 mit Sinuslift und Knochenaufbau. Unten war es gar kein Problem oben war es schon wesentlich unangenehmer. Hinterher dachte ich auch, hoffentlich hast du keinen Fehler gemacht. Augen blau , alles dick hatte schon Angst ich sehe nie wieder normal aus. Aber jetzt wo die Kronen drauf sind und ich endlich wieder kauen kann, ist es toll. Habe auch ca 7 Monate gewartet auf die Kronen. Und was hat man denn für eine Wahl, ohne Backenzähne macht das Essen keinen Spaß und ein Gebiß ist keine Alternative. Das einzig Schlimme ist das Geld und das muss man erst haben. Und dann kann man wählen Reise, Auto oder Zähne! Ich wünsche Dir jedenfalls alles Gute
Jutta



Stefan
Stefan

Hallo Nina!
Bei mir ist eine Versorgung des rechten und linken Oberkiefers notwendig, da jeweils 3 Zähne im Seitenzahnbereich fehlen. Diese wurden durch jeweils 2 Implantate ersetzt. Die Implantation war nur im Zusammenhang mit externem Sinuslift + künstlichem Knochenmaterial (BioOss) möglich. Das Setzen aller 4 Implantate sollte in einer Sitzung am 01.02.2006 unter Vollnarkose erfolgen.
Zunächst konnte jedoch nur der rechte OK versorgt werden, da der Implantologe schwierige Bedingungen in Bezug auf die Knochenverhältnisse vorfand, die vorher nicht genau abschätzbar waren. Die zweite OP, ebenfalls unter Vollnarkose, fand letzte Woche Mittwoch statt. Ich muss sagen, dass ich bisher rundum zufrieden bin und den Eingriff im Nachhinein auch wiederhohlen lassen würde.
Jeweils am ersten Tag nach der OP hatte ich eine starke Schwellung an der Wange, die sich durch regelmäßiges Kühlen in den Griff bekommen ließ, sodass nach 5 Tagen von der Schwellung nichts mehr zu sehen war.
Im Gegensatz zum ersten Eingriff hatte ich diesmal etwas stärke Schmerzen, die auch länger anhielten (ca. 5 Tage) - verursacht durch den Sinuslift - aber trotzdem ertragbar.
Würde dieses wieder in Kauf nehmen, wenn ich bedenke, welche Vorteile mir eine "feste" Zahnversorgung bringt. Die Nachwirkungen der Vollnarkosen waren übrigens minimal und ich war schon am gleichen Tag wieder aktiv. Leider kann man nicht generell sagen, dass der Verlauf bei jedem Menschen gleich ist, insbesondere die Schmerzempfindlichkeit. Bisher stehe ich der Behandlung nur positiv gegenüber, wozu das Vertrauen meines Behandlers und der kompetente Eindruck der Zahnklinik erheblich beiträgt. So, nun ist Schluss, denn gleich muss ich zum Fädenziehen.
Alles Gute & Gruß von
Stefan



Nina
Nina

Hallo Jutta, Stefan und Heike!
Herzlichen Dank für eure durchweg positiven Berichte. Jetzt bin ich schon nicht mehr ganz so unruhig. Natürlich kann immer etwas schief gehen. Nächste Woche Mittwoch hab ich den Termin für den Knochenaufbau. Vor Schwellungen und Schmerzen habe ich keine Angst, nur das es aus irgendwelchen Gründen nicht klappt.
Ich bin dann am Montag den 26. Juni wirder online und werde euch berichten.
gestern war ich dann noch beim Zahnarzt wegen meines Provisoriums. So ein blödes teil mit einer Gaumenplatte. Ich komme damit überhaupt nicht klar, kann auch nichts essen damit. Außerdem ist es ein wiederliches Gefühl im Mund. Mein Zahnarzt will mir nach der OP etwas anderes basteln. Vielleicht nur zwei Zähne die jeweils mit einer Klammer an dem Nebenzahn festgemacht wird. Ich will es nicht belasten, mir geht es da nur um die Optik. Hoffentlich klappt auch das!
Vielen Dank euch und herzliche Grüße von Nina



hanni
hanni

Hallo Stefan, habe deinen Bericht mit interesse gelesen, habe das Alles noch vor mir und ebenfalls große Angst- ich würde auch gerne in eine Klinik gehen,könntest Du mir mitteilen in welcher du warst? Vielen Dank
Und liebe Nina, Alles Alles Gute für den Mittwoch!
Liebe Grüße hanni



Andrea
Andrea

Hallo NIna,
von mir kommen auch noch aufmunternte Worte bezügl. Implantat-Op + Knochenaufbau und der Spange.
Meine OP war vor über 4 Monaten (02.03) - 2 Implas im OK Frontzahn und Eckzahn,sowie Knochenaufbau. Bin immer noch sehr zufrieden, ging alles gut, Einheilung klasse gelaufen.
Trage meine Spange mit Gaumenplatte nun seit Januar u. ich habe nach anfänglichen Schwierigkeiten mich total dran gewöhnen können. Essen tue ich halt nichts hartes u. beiße nichts groß ab. Doch die stört mich nicht und wenn man es nicht weiß sieht man es auch nicht. Außerdem ist es ja nur für kurze ZEIT!!

Wünsche dir auf alle Fälle viel Glück, drücke dir die Daumen.

lg.
Andrea



Judith
Judith

Hallo Nina,

mir wurde im November im OK ein Schneidezahn gezogen und im Mai Knochenaufbau vorgenommen und ein Implantat eingesetzt. Ist alles gut verlaufen, hatte halt ein paar Tage lang ne dicke Lippe. Wichtig für einen guten Heilungsverlauf sind Pflege und ordentlich Putzen. Ich habe weder geraucht, noch Alkohol getrunken und mich an die sonstigen Tipps meines Zahnarztes gehalten.
Bei mir gab es Probleme mit dem Zahn seit ich sechzehn bin. Inzwischen bin ich 24 und habe jetzt erst Ruhe seit der Zahn draussen ist.
Die zwei einzigen Nachteile, die ich bisher festgestellt habe, sind der enorme Zeitaufwand und die immensen Kosten, für ne Bafög-Empfängerin nicht gerade einfach zu bezahlen.

Wünsche dir noch alles Gute und hoffe, dass alles gut abläuft

Liebe Grüße, Judith



Beatrice Böninger
Beatrice Böninger

Hallo Nina,

ich kann Dir positives berichten. Bei mir waren es nicht nur 2 Zähne im OK, ich habe durch Knochenschwund ALLE restlichen hingeben müssen. Der Knochenaufbau, d.h. die Heilphase dauert im OK durchschnittlich 6 Monate. Nach dem Setzen der Implantate nochmal 6 Monate, dann dürfte mit Kontrolle auch die Sicherheit gegeben sein, dass sich das Warten gelohnt hat. Ich bin seit Ende Februar 2005 mit der Behandlung fertig und seither ein glücklicher, zufriedener Mensch, der die neue Lebensqualität zu schätzen weiß. Nicht bange machen lassen, Geduld haben (was so eine Sache für sich ist) und Zuversicht. Es wird gut werden.
Herzliche Grüße
Beatrice



Gabriele Küffner
Gabriele Küffner

Liebe Nina,
ich selbst kann nicht mehr viel machen, aber ich rate dir dringend von Implantaten ab.
1) Am 12.3.04 habe ich mir zwei Implantate im Unterkiefer setzen lassen, das erste ist mir vor zwei Tagen beim Kauen (also nach erst zwei Jahren) auf Brot ausgefallen (einfach so), am Montag beim Zahnarzt machte er mich dann darauf aufmerksam, dass ein "engmaschiges Netz" geknüpft hätte werden müssen, dass ich verhinderte hätte, weil ich die letzten zwei Termine nicht eingehalten habe. Ein Witz! Mein letzter Termin war der 8.3.06, ohne dass er mich in irgendeiner Weise darauf aufmerksam gemacht hätte, dass die Implantate gefährdet seien. Nach dem Motto ich sei selber Schuld. Das zweite Implantat rechts ist wohl auch nicht mehr zu retten. Dafür habe ich mit Knochenaufbau fast 8000 Euro bezahlt. Von diesem Geld sehe ich keine Pfennig, von einem adäquaten Zahnersatz bin ich weit entfernt.
2) Ich bin Paradontitis-Patientin und noch dazu Raucherin, völlig unmöglich so jemandem zu einem Implantat zu raten. Fast kriminell.
3) Implantat Patientinnen müssen tatsächlich mindestens alle 6 Wochen zur Überprüfung, und fast ebenso zur Reinigung der Implantate kommen. Du wirst deines Lebens nicht mehr froh. Denn die Kosten dafür trägst du auf jeden Fall immer allein, außer du bist sehr gut privat versichert.
Das weiß ich im Übrigen alles jetzt erst, davon hat mich mein Zahnarzt vorher nicht in Kenntnis gesetzt.
Das mag jetzt sehr dramatisch klingen und auch ein wenig verbittert, aber ich bin es auch. An dem Kredit für diese Implantate zahle ich heute noch.
Also, überlegs dir.
Gruß Gabi



Thomas
Thomas

Ich finde es falsch, dass du dann gleich allen von Implantaten abrätst, nur weil du pech hattest. Bei dir kamen viele unglückliche Faktoren zusammen. Natürlich kann eine Entzündung und Rauchen dazu führen dass deine Implantate ausfallen. Ich kann mir auch vorstellen, dass deine anderen Zähne nicht gerade gesund aussehen, oder ?
Da hätte dir dein Zahnarzt wirklich abraten müssen, oder die "Mängel" vorher beseitigen müssen.
Aber generell sind Implantate wirklich lohnenswert, vorallem bei jungen Leuten.
Und dass Implantatpatienten alle 6 Wochen zur Reinigung müssen, halt ich auch für ein Gerücht.
Vielleicht alle 6 Monate. Wenn man selber gründlich putzt (mit Interdental etc) sollte sich da nix entzünden.