Verfasst am 04. 03. 2005, 19:20
Hallo liebe Implantologen und mitfühlende Patienten,
vielen Dank für die ermunternden Antworten. Dennoch bin ich verzweifelt.
Ich habe letzte Woche bei meinem ZA reklamiert, und - wie ich dachte - erfolgreich. Doch heute bekam ich die (noch ausstehende) Rechnung für
die Endbehandlungen: Eingeheiltes Implantat freilegen, Heilungskäppchen setzen, Abdrücke etc., die (inakzeptable) Krone und das Einsetzen der Krone. Kosten: EUR 1.600,-
Zur Info - die vorangehende Behandlung: Die Knochensubstanz unter der Fistel (ca. 5 mm im Durchmesser) hatte sich lt. Aussage meines ZA fast vollständig aufgelöst. Der überkronte Eckzahn wurde extrahiert. Knochenaufbaumaterial wurde benötigt und das Implantat gesetzt. Nach einiger Einheilzeit erhielt ich ein Klammer-Provisorium (quasi wie eine Zahnspange). Nachkontrollieren, Fäden ziehen etc. – keinerlei Komplikationen beim Einheilen des Implantates!
Kosten: EUR 3.000,-
In meinem ersten Beitrag hier im Forum habe ich mich an dem Kostenvoranschlag von EUR 4.000,- orientiert (von meinem ZA als "worste case" deklariert).
Nun stehe ich vor faktischen EUR 4.600 - unabhängig von der Reklamation! - und es ist kein Ende abzusehen, da aufgrund meiner Reklamation die (gottlob provisorisch befestigte) Krone ja wieder runter muss, die Verbindung Krone/Implantat falsch vorbereitet ist usw.
Auch wenn ich nur den Differenzbetrag zwischen der alten und neuen Krone bezahlen muss, kommen ja dennoch wieder die Arbeits- und Materialkosten des ZA dazu (inkl. der oft und gern genommenen Beratungskosten – sogar für die Reklamations“beratung“)
Hilfe! Ich komme mir mittlerweile wirklich dumm und einfältig vor. Was mach ich nur falsch?
Tine - totalentmutigt