Diskussions-Forum Zahnimplantate und Zahnersatz

Was kann man noch tun???? Hilfeeeeeee

Renate
Renate

Hallo Pyke,
natürlich möchte man sich mit dem Arzt nicht streiten, aber nach Deinen Schilderungen ist der Arzt ja auch nicht gerade sehr kooperativ.
Ich würde auch umgehend die KK (falls privat) einschalten. Ein Gutachter kann anhand der Röntgenaufnahmen schon erkennen, ob es erforderlich war, alle Zähne zu ziehen und ob der Knochenaufbau für Implantate ausreichend war.
Wenn es keine private KK ist und die GKV lehnt einen Gutachter ab, weil Implantate Privatleistungen sind, gibt es noch die Möglichkeit, falls man eine Familien-Rechtschutzversicherung hat, diese einzuschalten. Das fällt dann unter Vertragsrechtschutz.
Zumindest würde ein Fachanwalt hier weiterhelfen können.

Trotzdem, den Behandler einfach wegen der enormen Summe einmal ansprechen, wie er sich die Rückregulierung im Nachhinein vorstellt.
LG Renate



Renate
Renate

Nachtrag zu meinem vorherigen Beitrag:

Ich persönlich würde auch mal den Implantathersteller mit dieser Sachlage konfrontieren. Die haben schließlich ein Interesse daran, dass ihre Implantate nicht in "Mißkredit" kommen.
Berichte bitte, wie es weitergegangen ist. Es kann damit vielen hier im Forum geholfen werden.
LG Renate



Pyke1
Pyke1

Hallo an alle,

also es ist so das der Zahnarzt meinem Vater tatsächlich diese Teleskopprothese machen tut.in dre Wochen soll alles fertig sein mal schauen wie die hält.

Der Arzt hat da mit uns gar nicht drüber geredet da er sich sehr schnell persönlich angegriffen fühl wenn man ihm mal fragen stellt.

Wir haben das jetzt nur von den Schwestern erhalten.Wenn diese Prothese drinnen ist,werden wir weiter schritte gehen.

ich berichte euch weiter.

Lg
Lea



gerda260756
Mitglied seit 24. 10. 2008
399 Beiträge

hi pyke1

komisch oder ? als er implis vorschlug war er das auch persönlicher angriff ? waren unötige 12000 € und schmerzen gewesen...frag ihn mal wegen schadenersatz...der springe euch glatt an die gurkel,,,und noch dazu ist das die aufgabe vom arzt und nicht der arzthelferin euch das mitzuteilen....oder zahlt wenn was schief geht die helferin ?

bin imme rwieder erstaunt was so manche ärzte ihren patienten zumuten

grüßt euch gerda

und viel erfolg deinem vater



Otremba
Otremba

hallo alle zusammen,
ich bin selber ZÄ und die Geschichte hat bestimmt weitere Hintergründe, was mich stutzig macht ist das im OK alles in Ordnung ist und auf einmal unten solche Probleme, etwas ungewöhnlich. Was ich aber sehr sehr merkwürdig finde, daß der ZA sich keine Zeit nimmt mit Euch die Situation zu besprechen,
hört sich das ganze leider nach Abzocke ohne Zeit für Kunden,
Wenn jetzt Teleskopzahnersatz gemacht wird
heißt das das auf Implantate mit Beckenknochenaufbau vezichtet wurde.
Beckenknochenaufbau funktioniert gut wenn es vom Fachzahnarzt mit Erharung und längejähriger Spezialisierung gemacht wird ( ZA muss DGI angehören und zertifiziert Fortbildung für Implantologie führen + einige Jahre praktizieren) Beckenknochenverplanzung ist aufwändig als Operation aber hat sehr gute Chancen wenn KEINE Risikofaktoren( Allgemeinerkrankung wie Zuckerkrankheit) oder Rauchen vorliegen.
liebe grüsse



gerda260756
Mitglied seit 24. 10. 2008
399 Beiträge

hi herr / frau dr. otremba

leider muß ich ihnen recht geben ich denke auch das bei pykes vater nur abzocke war...ich persönlich habe 3 beckenkam op hinter mich bringen müßen da meine erstimplantation BOI implantate waren und diese 3 mon später alle entfernt werden mußten da keins eingewachsen war und ich höllische schmerzen hatte...da geht viel knochen verloren dabei wie sie bestimmt wissen....nun habe ich 4 straumann implantate drinnen und muß noch minstens 1 nachgerüstet werden da die 4 keine so günstige position haben....hoffe das es diesmal gutgeht mach jetzt schon über 4 jahre diese ständigen op und schmerzen mit...

gruß gerda



Margit
Margit

Hallo Mariechen,

ich verfolge schon seit Monaten mit Interesse die Einträge in diesem Forum. Ich bin auch Betroffene. Bei mir muss ein Knochenaufbau im Oberkiefer (3Frontzähne mussten gezogen werden, 2 fehlten eh schon) gemacht werden. ich hatte bereits einen vor 4 Monaten mit BIOsis (Collagen). Sah alles gut aus mit dem Knochen. Vergangenen Dienstag sollten drei Implantate gesetzt werden. Beim Öffnen stellte mein Kieferchirurg fest, dass der Knochen in der Breite nicht ausreichen würde, um die Implantate zu setzen. Er meinte, die würden wahrscheinlich spätestens in einem halben Jahr wieder rausfallen, weil der Knochen einfach zu dünn wäre. Fand ich fair von ihm (er hätte sie ja genauso gut auch einbringen können. Man liest ja hier oft genug, dass die Implantate aus was für Gründen auch immer wieder herausfallen). ich war am Boden zerstört. Meine letzte Chance ist nun Knochenblockentnahme aus dem re. und li. Unterkiefer, um den Oberkiefer damit aufzubauen. Er meinte, es sei ein langer und schmerzhafter Weg. Ich habe mich nun dazu entschlossen und am 12. August ist es dann soweit: ca. 3 Stunden OP unter Vollnarkose. Habe gerade gelesen, dass bei Dir auch Knochen aus den Unterkiefern entnommen wurde. War es sehr schlimm? Wer kann mir dazu noch Näheres berichten? Freue mich auf sehr auf Antworten.
Liebe Grüße an alle Leidengenossen hier im Forum,
Margit



mariechen
Mitglied seit 10. 11. 2008
272 Beiträge

Hallo Margit,

ja, ich hatte Knochenblockentnahme aus dem UK für den OK (Backenzahnbereich). Ob es schlimm war? Ich habe nichts davon gemerkt, denn ich hatte mir einen Dämmerschlaf gegönnt ;-). Du bekommst doch sogar Vollnarkose, also wirst Du überhaupt nicht spüren.
Und hinterher? Naja, man vergißt die Schmerzen wieder ;-). Ich hatte mein Ziel vor Augen und ohne Knochenaufbau wäre es nicht möglich gewesen.
Was ich bei Dir nicht verstehe, daß Dein Behandler VORHER nicht bemerkt hat, daß Dein Kieferknochen zu dünn ist, erst Bio Oss und dann nach 4 Monaten Knochenaufbau? *grübel, grübel.

Wünsche Dir alles GUTE!

Liebe Grüsse vom mariechen