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Antwort auf: Versicherungsschutz und Wartezeit

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Versicherungsschutz und Wartezeit

typo
typo

Hallo zusammen,

Folgender Sachverhalt:
Ich muss mich von einem Zahn verabschieden Bin GKV und eine Brücke kommt natürlich nicht in Frage. Zwei Zähne "zerstören" um eine Lücke zu schließen, das ist ja wohl ein Unding. (Und so was nennt sich dann Gesundheitskasse)
Leider wird es nun langsam Zeit den kränkelnden Zahn zu entfernen. Jedoch habe ich noch keine Zahnzusatzversicherung abgeschlossen. Stehe aber kurz davor. Die Versicherung hat eine Wartezeit von 8 Monaten, das ist ja normal. Jetzt zu meiner Überlegung:
Der Zahn soll recht zeitnah entfernt werden, lieber heute als morgen. Wenn ich also zum nächstmöglichen Termin einen Versicherungsantrag abschließe und mir den Zahn, sagen wir mal 14 Tage nach Versicherungsbeginn ziehen lasse, dann aber die Implantatsbehandung erst in 8 Monaten beginnen werde, wird die Versicherung dann die Kosten der Implantatbehandlung zahlen? In den AGBs steht: Für Versicherungsfälle, die vor Beginn, des Versicherungsschutzes eingetreten sind, wird nicht geleistet. Nach Abschluss des Versicherungsvertrages ergetretene Versicherungsfälle sind nur für den Teil von der Leistungspflicht ausgeschlossen der in die Zeit vor Versicherungsbeginn oder in Wartezeiten fällt.
Das sagt doch eindeutig aus dass in meinem Beispiel das Setzen eines Implantats nach Ablauf der Wartezeit übernommen wird. Auch wenn ich den Zahn in der Wartezeit habe ziehen lassen. Oder sehe ich das falsch?!
Zur weiteren Information und zur Vorbeugung falls Rufe laut werden, ich wolle die Versicherungsgemeinschaft ja "betrügen", möchte ich an dieser Stelle sagen, dass ich mit meinem Zahnarzt noch kein konkretes Gespräch über Implantatlösungen hatte und eine solche Versicherung ja wohl für diese Fälle gedacht ist. Auch habe ich nicht vor nach erfolgter Behandlung die Versicherung wieder zu kündigen. Die werde ich dann wohl ein Leben lang behalten. Also dauert es nicht lange bis das Geld, in Form von Beiträgen, zurückgeflossen ist.

Danke im Voraus für die Hilfestellung
typo



J.R.
J.R.

hm, vielleicht mal bei der versicherung selber anrufen?
denn zumindest von rechtschutzversicherungen kenne ich das *so*, dass jeder fall, der auch nur im *entferntesten* vor abschluss der versicherung bekannt war, nicht abgedeckt ist.

J.R.



typo
typo

@ J. R.

Besten Dank für deinen post. So etwas in die Richtung glaube ich allerdings auch. Wenn der Zahn während der Wartzeit gezogen wird, kann ich mir vorstellen, das die sagen: Nein! Keine Erstattung für diesen Fall.

Aber bei der Versicherung nachfragen?! Ich weiß nicht. Schlafende Hunde wecken?

typo



Katrin
Katrin

Hallo typo,

das Ziehen des Zahnes hat ja erstmal noch nichts mit der Entscheidung über die endgültige Versorgung (Brücke oder Implantat) zu tun. Das zahlt also sowieso erstmal die GKV.

Ich denke, du hast schon gut geplant: schnellstmöglich Zusatzversicherung abschließen - Ziehen des Zahnes soweit wie vertretbar hinausschieben - Wunde ordentlich heilen lassen und dann Implantat planen - Behandlungsbeginn frühestens nach den 8 Monaten Wartezeit. Dann bist du auf der sicheren Seite.
Genauso habe ich es auch gemacht...

Mit dem Heil- und Kostenplan war ich sofort bei meiner Krankenkasse und habe so schnell Klarheit über deren Zuschuss bekommen - war übrigens wesentlich höher als ich erwartet hatte :-)) Das hängt aber immer von der individuellen medizinischen Indikation ab.

Sowohl meine Zusatzversicherung als auch die GKV haben übrigens prompt und vereinbarungsgemäß nach Einreichen der Rechnungen gezahlt.

Viele Grüße - Katrin



typo
typo

@Katrin

Hey, danke für deinen Beitrag, der stimmt mich mehr als positiv.
Was nicht heißen soll, dass keiner mehr posten braucht. Ruhig fleißig weiter Erfahrungen und Tipps posten.

Viele Grüße zurück
typo



Katrin
Katrin

und noch was zu "Versicherungsargumenten":

Zahnschmerzen hat ja wohl jeder mal - das kann dann keinesfalls zum Vorwurf gemacht werden, wenn (manchmal eben leider schon bald) nach Abschluss der Versicherung ein akuter Fall eintritt. Genau deshalb versichert man sich ja!
Wenn man sich sicher sein könnte dass nie ein Schadensfall eintreten wird, bräuchte man die Herrschaften ja gar nicht... und das fänden die sicher auch nicht so toll.

Gruß - Katrin



maria
maria

jeder muss wissen was er tut...

aber entweder ich entscheide mich für ein implantat..oder ich lasse es...aber ich mache es nicht von einer versicherung abhängig...ein bisschen eigenverantwortung müssen wir schon alle übernehmen... denn sonst platzt auch die zusatzversicherung aus allen nähten..und irgendwann müssen wir mehr dafür bezahlen...
und nicht das jemand denkt..ich habe keine probleme mit den zähnen..
habe den ganzen oberkiefer bestücken lassen mit implataten... aber eben auch schon jahre vorher dafür gespart..(weil ich wusste..das irgendwann sowas auf mich zukommen wird und obwohl es diese zusatzversicherung schon länger gibt und auch ohne das eine impalntatversorgung geplant war..habe ich keine ).. und für impantate wurde von der GVK nie etwas gezahlt..obwoh es die optimale versorgung ist..gerade für zahnlücken...bei denen mehr gesunde zähne draufgehen müssten.. wie es bei mir früher war... aber auf grund dessen eine versicherung abzuschliessen und dann zu warten bis sie greift...finde ich einfach nicht richtig... und irgendwie doch schummelei...



maria
maria

hallo typo

ich will hier nichts diskutieren.. ist nur meine meinung dazu..auch wenn sie dir so nicht gefällt..
versicherungen sind sicherlich dafür da im falle gerade zu stehen... aber dein auto versicherst du auch vorher...ohne zu wissen..ob du einen unfall hast oder planst ..ich sehe das mit den zähnen ähnlich.. und das hat mit dem alter nicht so viel zu tun...(du wirst es nicht glauben..aber so alt und vermögend bin ich auch nicht) und du planst nun mal.... deinem posting nach...
gruss maria



J.R.
J.R.

typo, die versicherungsklauseln sind überall recht ähnlich, und man muss sich ja nicht bei *der* versicherung versichern lassen, bei der man nachfragt *hüstel*

viel glück- mit dem einen ausreisserzahn



madeleine
madeleine

Hallo
wenn es so läuft wie bei der privaten Krankenversicherung kann es sein, dass du schneller aus der Zusatzversicherung draussen bist, wie du drin warst. Es gibt bei einigen Versicherungen sogenannte Selbstauskünfte, hier musst du dann wahrheitsgemäss angeben, wann du beim Arzt warst, ob Probleme vorliegen o.ä. Solltest du hier dein Zahnproblem verschweigen, kann die Versicherung auch Auskunftsrecht bei deinem Zahnarzt verlange und dann erfährt sie es. Also von dem her, ist die Vorgehensweise eher kritisch anzusehen.