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Antwort auf: taubheit nach implantat

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taubheit nach implantat

alkmene
Mitglied seit 07. 03. 2010
13 Beiträge

Hallo charlotte,

DVT - die Abkürzung für digitale Volumentomographie - ist ein dreidimensionales Röntgenverfahren, das zur Diagnostik vor operativen Eingriffen eingesetzt wird.
In der Implantologie liefert es sehr genaue Aussagen über Qualität und Ausdehnung des Knochens, in den implantiert werden soll und über wichtige Strukturen in der Nähe des Knochenlagers (beispielsweise Lage und Verlauf des Unterkiefernervs), die beim Bohren unbedingt geschont werden müssen.

Gute Besserung und liebe Grüße, alkmene



Charlotte26
Charlotte26

Danke Alkmene für diesen überaus wichtigen Hinweis.

LG Charlotte



sunny
sunny

habe seit 15.3.12 Implantate bekommen unter andern 2 im Unterkiefer. Seidem hab ich ein taubheitsgefühl am Kinn und Lippe.
War daraufhin gleich am nächsten Tag wieder beim Za.Er sagte die Implantate sitzen richtig.Hat ein Implantat lockerer gemacht. Keine Besserung. Er vermutet, dass evt. Einblutungen auf den Nerv drücken und ich muss Geduld haben. Es kann bis zu 1 Jahr dauern.Von Vitamin d hält er nichts.Bin sehr gefrustet und unendlich traurig.Hab ich Hoffnung auf Besserung?



bicolor
Mitglied seit 02. 05. 2010
30 Beiträge

die Vermutung Deines ZA nützt Dir gar nicht! Versuch so schnell wie möglich, in der nächst gelegenen Zahnklinik Hilfe zu bekommen. Warum hört man immer wieder, daß Beschwerden (hier spezielle Taubheiten) \'normal\' seien und wohl wieder vorbeigehen usw. Warum gibt nicht einmal ein ZA zu, daß er evtl. etwas falsch gemacht haben könnte? Warum ist immer der Patient der \'Schuldige\' bzw-\'Der Dumme\'??



Tonja
Tonja

ganz einfach deshalb, liebe(r) bicolor, weil in den allermeisten Fällen nichts falsch gemacht worden ist! Was könnte denn falsch gemacht worden sein, was eine Taubheit verursacht? Eben nur, das das Implantat zu nah am Nerv im Mandibularkanal sitzt, oder den Nerv tangiert hat. Beides kann man durch eine Untersuchung bestätigen oder eben verneinen. In den allermeisten Fällen, -und das kann man hier immer wieder so nachlesen- ist es so, das der Nerv nicht zu dicht am Implantat liegt, geschweige denn, angebohrt wurde. Im Oberkiefer gibt es keinen solchen "Nervenkanal" wie im Unterkiefer, und trotzdem berichten hier immer wieder Leute über Taubheit oder "komische Gefühle" im Implantationsgebiet.
Also muß es etwas anderes sein wie eine "Verletzung" eines Nerven. Ich denke, die feinen Äste des Trigeminusnervs, welcher seine Ausläufer über Ober,-und Unterkiefer schickt, sind ganz einfach "beleidigt", ohne durch einen vermeintlichen Fehler des Operateurs tangiert worden zu sein. Sie sind irritiert durch die Manipulation im Versorgungsgebiet. Beim Einen mehr, beim Anderen überhaupt nicht. Dies liegt aber nicht in der "Hand des Implanteurs" sondern, es passiert, ohne das etwas falsch gelaufen wäre...
Gerade die Beschreibungen von vielen Leuten hier wie "Brennen", "Jucken" "Pochen" "Kribbeln" spricht für Irritationen des Trigeminusnervs.
Deswegen ist es in meinen Augen nicht richtig, von einem "Fehler" beim Implantieren zu sprechen, weil definitiv kein Fehler gemacht worden ist. Jene Fälle, in welchen der Nerv tatsächlich verletzt wurde, die gibt es auch, aber diese sind selten und werden dann ja auch, wie hier geschrieben, vom Arzt bestätigt und das Implantat wird entfernt.
Also: Vorsichtig sein mit pauschalen Aussagen wie: "Warum gibt nicht einmal ein ZA zu, daß er evtl. etwas falsch gemacht haben könnte?"

Gruß Tonja



bicolor
Mitglied seit 02. 05. 2010
30 Beiträge

ganz einfach, liebe Tonja, weil ich leider selbst diese etwas unschönen Erfahrungen machen mußte.Es ehrt Sie, daß Sie eine Lanze brechen für alle Behandler. Aber ich finde ...\'eben nur, dass das Implantat zu nah am Nerv im Mandibularkanal sitzt.... NUR ist gut, das reicht ja wohl schon.
Ich würde es begrüßen, wenn man als Patient in alles mit einbezogen wird, dann hat man auch mehr Verständnis für evtl. auftretende \'Fehler\' und hat insgesamt ein besseres Gefühl.



Tonja
Tonja

Hallo bicolor,
mit "nur" meinte ich nicht das "nur" im Sinne von Verharmlosung...sondern ich meinte das "nur" im Sinne von "einzig mögliche Ursache"...kam vielleicht falsch rüber.
Wenn es denn so ist, das ein Implantat zu nah am Nerv sitzt, dann ist das natürlich für den Pat.- in diesem Falle Sie- schon nicht toll...ganz klar, aber, ich denke, auch Ihr Behandler hat entsprechend reagiert und den Fehler behoben oder nicht? Wenn nicht...schlecht. Wenn ja....richtig. Definitiv ist diese Gefahr im UK immer gegeben, es sollte nicht passieren, aber es KANN passieren. Darüber wird man aber vorher aufgeklärt.
Was meinten Sie denn mit":ch würde es begrüßen, wenn man als Patient in alles mit einbezogen wird, " meinten Sie die Aufklärung damit?
Ich habe das Glück, von meinem Zahnarzt immer im vollen Umfang imformiert zu werden, ich kann soviel fragen was ich will...er ist nie genervt oder weicht mir aus.
In diesem Sinne
Frohe Ostern wünscht Tonja



Annegret
Annegret

Werte Diskussionsteilnehmerin,

wenn ich so Ihre Beantwortung lese, dann frage ich mich, sind Sie Zahnärztin, die sich hier behaupten muss?
Ich sage Ihnen mal hierzu folgendes. Wenn ein Taubheitsgefühl da ist, dann ist der Zahnarzt der Beschuldigte. Ich komme zwar nicht vom Fach, habe aber mich sehr damit beschäftigt.
Ich habe im Unterkiefer 8 Implantate und seit einem Jahr dieses narkotisierte Gefühl von Taubheit. Mehrere Implantologen, die ich kenne, aben mir erklärt, dass das nicht mehr verschwindet, also, ich habe lebenslang damit zu tun. Den Namen des Zahnarztes, der sich nach der Behandlung nicht mehr um mich gekümmert hat ist Prof. Dr. Ady Palti. Ich führe zur Zeit ein Verfahren, weil ich recherchiert habe, dass die Implantate, die ich gesetzt bekommen habe keine CE-Registrierung haben. Ich kann nur jedem Patienten empfehlen, sich von dem Zahnarzt genau erklären zu lassen welche Implantate verwendet werden. Ich habe einen Implantatausweis von Paltop-Implantaten und eine Rechnung Zimmerimplantate. Schon sehr merkwürdig oder?
Dann sollte man sich auch über das Knochenersatzmaterial erkundigen. Z.B. OSBONE zahlt die Zusatzversicherung nicht und ich habe einen langen schriftlichen Prozeß führen müssen um an die Studien zu kommen. Interessant ist, dass dieser Zahnarzt, der auf der ganzen Welt Vorträge hält, mir auch noch eine schriftliche Garantieerklärung gibt über 10 Jahre. Darüber sollten alle Patienten die das lesen sich unbedingt mal Gedanken machen.



pia
pia

pia schrieb:
[quote]mein Implantat wurde vor 3 Wochen im rechten Unterkiefer gesetzt und das Kinn und rechte Unterlippe sind noch total taub . Bin schon ziemlich am Verzweifeln, da ich mich auch ständig reinbeisse.Hab vorher ein CD gemacht und mein ZA meint,ich soll nochmal eines machen lassen...und dann muss ev.das Implantat schief gestellt werden oder muss wieder raus.Ich weiß nicht ob ich noch warten soll? Kann man das nach 1/2 Jahr auch noch korrigieren, oder ist dann der Nerv schon noch mehr geschädigt?????[

/quote]



malan
Mitglied seit 21. 01. 2012
9 Beiträge

hallo zusammen, mein implantat im rechten oberkiefer (eckzahnbereich) wurde im november 2011 gesetzt, ich habe immer noch (märz 2013) das bereits beschriebene taubheitsgefühl im berecih der lippe, insb wenn ich gegessen habe. nervt sehr - was soll ich tun ? der za sagt weiterhin, das implantat wäre gut eingewachsen und alles ok, aber dem ist ganz klar nicht so. kann dies vielleicht eine allergische reaktion sein ?