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Antwort auf: starke Schmerzen nach Implantation

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starke Schmerzen nach Implantation

fleur
fleur

hallo ratlos,

ich bin kein ZA, hatte aber schon einmal das gleiche problem- nicht zu enden wollende, wochenlang andauernde alveolitis nach zahnextraktion, medikamente halfen nicht.
geholfen hat mir- und zwar sofort!-
HEKLA LAVA 7CH (5 globuli, "das lavagestein". falls sie diese homöopahtischen globuli in D nur in DH bekommen, wirkt es sicher genauso.
alles gute!



Ratlose
Ratlose

Ich hatte mich schon einmal an dieses Forum gewandt, weil sich von 6 vor knapp 2 Jahren gesetzte Miniimplante im OK bis heute schon 4 verabschiedet haben. Damals hatte ich direkt nach der Implantation rasende Schmerzen, denen selbst mit einer erhöhten Dosis Schmerzmittel nicht beizukommen (auch Tramal) war. Das Ergebnis: ein Kreislaufkollaps. Die Schmerzen waren erst nach Wochen völlig verschwunden. Der ZA hat keinen Grund dafür finden können. Alles war angeblich wunderbar, das Röntgenbild hat nichts Auffälliges gezeigt.
Nun hatte ich mich entschlossen, den UK machen zu lassen, aber bei einem erfahrenen Implantologen und mit normalen Implantaten. Der Status war: ein überkronter Stiftzahn rechts, ein überkronter Stiftzahn links, der aber schon nicht mehr festsaß und mehrere Entzündungen hinter sich hatte. Heute wurde dieser Zahn gezogen und daneben 2 Implantate gesetzt, rechts wurde neben den noch vorhandenen anderen Stiftzahn ein Implantat gesetzt.
Überall lese ich, dass nur geringe Wundschmerzen auftreten würden. Aber anscheinend nicht bei mir ! Schon in der Praxis habe ich 2 Dolomo genommen. Als die Betäubung nachließ waren die Schmerzen auf der linken Seite schrecklich trotz der Tabletten. Ich haben 3 1/2 Stunden später aus Verzeiflung eine Ibuprofen 600 genommen. Mit Dolomo habe ich keine guten Erfahrungen. Ergebnis: 0. Dann habe ich nach einer Stunde eine 200er nachgenommen. Ergebnis: die Schmerzen wurden ein klein wenig, aber nicht viel besser.
Ist das normal ? Bin ich nicht normal.
Für eine Antwort wäre ich sehr, sehr dankbar, denn es geht mir gar nicht gut.



Dr. Dr. B. Zahedi
Mitglied seit 06. 12. 2000
4044 Beiträge

Hallo,
die Schmerzempfindung ist etwas sehr Individuelles. Was den Einen kaum tangiert, sorgt für extreme Empfindungen beim Nächsten. Wenn die starken Schmerzen bei der früheren Implantation nicht mit einer Entzündung und damit einem negativen Heilerfolg verbunden waren, könnte dies tatsächlich auf eine erhöhte Schmerzempfindung hinweisen.
Gruß
B. Zahedi



Ratlose
Ratlose

Zunächst erst einmal vielen Dank, Dr. Zahedi, für Ihre Antwort. Ich glaube nicht, dass in meinem Fall eine erhöhte Schmerzempfindlichkeit vorliegt. Die Schmerzen seinerzeit im OK waren ganz anders. Es waren reine Knochenschmerzen und sie traten auch nur an der rechten Seite auf, die andere war fast schmerzfrei. Diesmal waren es reine Wundschmerzen, und zwar links, dort wo während der Implantation ein überkronter Zahn gezogen wurde, was nicht ganz problemlos funktionierte. Trotz fast ununterbrochener Kühle danach hatte ich eine Unterlippe (aber nur links) wie ein Schlauchboot, die 2 cm vorstand. Der Zungenboden ist blutunterlaufen und wund, so dass der innere Rand der Prothese schmerzhaft in den maltraitierten Zungenboden sticht. Die Wunde am gezogenen Zahn blutet immer noch leicht und schmerzt.
Vielleicht gibt Ihnen das weitere Anhaltspunkte dafür, was bei mir anders verläuft als im Normalfall.



Ratlose (Reinfall)
Ratlose (Reinfall)

Heute habe ich mich noch einmal beim Zahnarzt vorgestellt. Die Schmerzen sind weniger geworden, sind aber immer noch da. Die Intensität in den ersten beiden Tagen soll daher kommen, so wurde mir erklärt, dass direkt neben der frischen Wunde (Zahn wurde gezogen)implantiert wurde. Auf jeden Fall sind es keine Knochenschmerzen wie vor 2 Jahren, denen nicht beizukommen war, wie ich heute weiß. Also liegt keine besondere Schmerzempfindlichkeit bei mir vor. Oft wird bei unerklärlichen Schmerzen dem Patienten unterstellt, dass er besonders schmerzempfindlich sei, so wie ich es damals erlebt habe. Es wurde sogar gesagt, dass durch meine Angst, die Schmerzen so stark seien. In Wirklichkeit lag wahrscheinlich eine Überhitzung des Knochens vor. wie eine Zweit- und Drittmeinung stark vermuten. Aber das kann ich leider nicht beweisen.



Ratlose
Ratlose

Nun brauche ich doch einmal Rt von Leidensgenossen oder einem Fachmann. Nun ist bereits der 6. Tage nach der Implantation und die Schmerzen werden statt weniger mehr. Ich bekam direkt nach der Op ein Antibiotikum (ClindaHexal 300 mg, eine morgens, eine abends), dazu spüle ich mit Chlorhexamed und muss mittlerweile 3 Stck. 600mg Ibuprofen nehmen. Der Schmerz kommt aus der Tiefe, da wo ehemals ein Stiftzahn saß, der wegen Schmerzen schon eine Woche vor der Op mit einem Antibiotikum behandelt wurde, damit ich die Zeit bis zur Implanatation one Schmerzen überstehe. Während der Implantation wurde er dann gezogen. Gekühlt habe ich auch ausreichend.
Für eine Rat wäre ich sehr dankbar.



nobody
nobody

halle rathlose,
haben sie denn in ihrer nähe keine uniklinik?? so, wie sie das alles schildern, scheint es eine ganz andere ursache zu haben für ihre dauerschmerzen. gehen sie in eine uni-zahnklinik;dort gibt es für fast jeden bereich eine spezielle abteilung und fast immer kann den patienten dort geholfen werden.viel glück!



Zahnarzt Impl.
Zahnarzt Impl.

Hallo,

in ihrem Fall scheint die Schmerzsymthomatik nach der Implantation deutlich ausgeprägter zu sein, als ich das erfahrungsgemäss als " normal " betrachte .
Ein mässiger Schmerz oder gar eine Schwellung bis hin zum Hämatom kann unter Umständen schon ( je nach Art und Umfang des Eingriffs ) auftreten .Da ich selbst seit 6 Jahren implantiere und auch im ständigen Erfahrungsaustausch mit Kollegen stehe würde ich die extrem auftretenden Schmerzen für bedenklich halten . In der Regel ist die 1. Woche mit leichten bis mässigen Schmerz normal ....alles darüber hinausgehende deutet auf eine Komplikation hin .
Ich konnte bisher bei vielen Fällen mit umfangreicher Implantation sowie uni- oder bilateralen Sinuslift feststellen das die Patienten nach ca. 3 Tagen schmerzfrei und bereits wieder arbeitsfähig waren.
Sie müssen unbedingt mit ihrem behandelnden Zahnarzt sprechen und ihm die weitere Behandlung überlassen. Selbstmedikation ist hier fehl am Platz und zu viele Schmerzmittel können die Einheilung zusätzlich erschweren.

mit freundl. Grüssen ZAFriedrichs@web.de



Ratlos
Ratlos

Es hat sich herausgestellt - leider etwas spät - dass die starken Schmerzen von einer Aveolitis herrühren. Zeitlich mit der Implantation im UK ist ein überkronter Eckzahn, der häufig Probleme machte (erneut kurz vor der Implantation und 3 Tage lang mit einem Antibiotikum gehandelt wurde) und auch nicht mehr festsaß,extrahiert worden. Auch heute noch nach 3 1/2 Wochen bin ich nicht schmerzfrei. Es ist allerhand unternommen worden: diverse Streifen wurden eingelegt, zwei "Anfrischungen" wurden vorgenommen. Die letzte vor 10 Tagen, wobei die Wunde zugenäht wurde, ohne dass aber eine Tamponade gemacht wurde. Zunächst wurden die Schmerzen schlimmer, nahmen aber allmählich ab, so dass ich nur noch eine 75 mg Tablette Dicofenac (sonst 3) tägl. nehmen musste. Nun sind die Schmerzen vor 2 Tagen wieder schlimmer geworden. Bin ich ein hoffnungsloser Fall ? Ich bin sehr mit den Nerven herunter und meine Hoffnung auf Heilung schwindet dahin.
Weiß einer der Zahnärzte hier einen Rat, auch wenn es nicht direkt mit eienr Implantation zu tun hat.
Freundliche Grüße



fleur
fleur

bin kein ZA, hatte das gleiche problem, geholfen hat mir- sofort!-
HEKLA LAVA 7CH (5globuli, "lavagestein".geht sicher auch mit DH.
alles gute!



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