Hallo liebes Forum,
ich habe nach Zahnverlust vor 12 Tagen ein Implantat im linken Unterkiefer - 36 - gesetzt bekommen. Das Setzen verlief vollkommen problemlos, es gab nur eine minimale Schwellung unterhalb der Zahnreihe, und auch in der Folgewoche hatte ich keinerlei Beschwerden.
Am Sonntag dann (d.h. 7 Tage nach der Implatat-Setzung) hatte ich abends starke Schmerzen in der linken Gesichtshälfte, die vom konternden Zahn - der 26 - auszugehen schienen (der jedoch bereits wurzelbehandelt ist). Seit Montag habe ich nun fast durchgängig starke Schmerzen in der linken Gesichtshälfte, die nun von den beiden Nachbarzähnen des Implantats (35,37) auszugehen scheinen.
Am Dienstag war ich zum Fäden ziehen und habe meinem Zahnarzt das Problem geschildert. Er wollte davon aber gar nichts wissen, verwies mich nur darauf, dass die Wunde super verheilt sei und auf den (nach dem Setzen angefertigten) CT keinerlei Schaden an den Nachbarzähnen sichtbar sei. Einen Zusammenhang der Schmerzen mit dem gesetzten Implantat schloss er aus (tatsächlich ist das Implantat sehr weit von seinen Nachbarn entfernt); die immer noch vorhandene minimale Schwellung beschied er als unerheblich und nicht ausreichend für eine Entzündung. Ich solle einfach mal abwarten und mir nicht so viele Gedanken machen.
Die 35 ist zudem beim Klopfen von oben schmerzempfindlich, auf Kältereiz reagiert der Zahn.
Jetzt bin ich sehr ratlos. Ich nehme seit Montag 3x täglich Ibuprofen, um die Schmerzen (die sich anfühlen wie eine Wurzelentzündung) auszuhalten. DIe einzige Erklärung, die ich mir vorstellen könnte ist, dass durch den Stress eine chronische Entzündung plötzlich akut geworden ist, aber das müsste man dann doch im CT sehen..? Eine Wurzelbehandlung des (der) Nachbazähne auf Verdacht möchte ich nicht machen..
Würde mich sehr über Hinweise freuen.
Mit vielen Grüßen
Peter