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Antwort auf: Sinuslift Kostenübernahme durch GKV?

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Sinuslift Kostenübernahme durch GKV?

Monika
Mitglied seit 24. 10. 2008
176 Beiträge

Hallo kann mir jemand sagen ob die Kosten für den sog. Sinuslift von der Krankenkasse getragen werden? Knoch ist soweit abgebaut, dass Prothese wahrscheinlich nicht hält



Dr.Metelski
Dr.Metelski

Ein Sinuslift ist keine GKV Leistung.

Gruß Dr. Metelski



dodo
Mitglied seit 13. 11. 2008
170 Beiträge

Hallo Monika,
ja so ist das tatsächlich, alles was mit den Implantaten zu tun hat, angefangen von Knochenaufbau und Sinuslift, zahlt die gesetzl. Krankenkasse nicht. Die sagen, eine Vollprothese hält immer, und wenn Kleber Kleber Kleber. Übrigens später - beim Brücken/Prothesenaufbau - da zahlt die Kasse dann einen Festzuschuss - ich glaube 350 Euros - lachhaft bei fast 7.000 Euros.

Ich habe die gesamte Implantation aus eigener Tasche bezahlt!

Grüße dodo



Monika
Mitglied seit 24. 10. 2008
176 Beiträge

Danke für die Antwort. Nicht genug damit dass man die Prozedur auf sich nehmen muss, es gibt lt. 3 verschiedenen Ärzten keine Alternative! Dann wird man auch noch bettelarm. Frage mich warum man überhaupt noch KV-Beiträge bezahlt.



Renate
Renate

Hallo Monika,
da bist Du nicht die einzige, die sich das fragt.
Wir kennen alle die Antwort, aber leider gehört das hier nicht hinein.

LG Renate



Monika
Mitglied seit 24. 10. 2008
176 Beiträge

Hallo Renate,

bei einer Summe von ca. 25-30.000 Euro mit der man dann im Regen steht und nicht weiß woher nehmen wenn nicht stehlen, da kann einem doch übel werden oder ? Von der Dauer der ganzen Behandlungen und den Schmerzen mal ganz abgesehen. Hoffe Du hast diesen Mist nicht auszustehen.

Grüße Monika



Renate
Renate

Hallo Monika,
Du hast natürlich vollkommen recht. Es ist so vieles ungerecht. Wäre es eine GKV-Leistung, dann wären die Kosten um ca. 2/3 geringer, denn so ist es jetzt ja eine Privatbehandlung. Andererseits hat ein ZA/Implantologe ja auch enorme Investitionskosten und da die KK schon die normalen Zahnerhaltungsbehandlungen nach meiner Meinung nicht ausreichend vergüten ist es immer wieder ein Teufelskreis. Denn nicht nur für Otto-Normal-Verbraucher explodieren die Kosten, auch für die Zahnärzte.

Seit dem Festzuschuss sind doch jetzt die meisten Leistungen wie Kronen, Brücken etc. auch Privatleistungen und die Kosten dadurch für den Kunden explodiert. Denke doch bitte mal an die vielen Diskussionen mit den med. Ärzten, die vielfach ihre Praxen nicht mehr halten können. Die schließen und bleiben dann auf einem Haufen Schulden sitzen. Ich gehöre nicht dieser „Fraktion“ an, aber auch als Normalbürgerin mache ich mir Gedanken, dass doch irgend etwas hier schon lange nicht mehr stimmt. Und das wird alles noch schlimmer.
Trotzdem würde ich mal einen schriftlichen Antrag bei der KK stellen. In Ausnahmefällen werden immer wieder mal Kosten übernommen. Und das hier scheint mir doch ein enormer Ausnahmefall zu sein, erst recht, wenn Du noch berufstätig bist.
LG Renate



mariechen
Mitglied seit 10. 11. 2008
272 Beiträge

Neulich habe ich einen Spruch erdacht, zwar ein bißchen krass, aber dennoch viel Wahres dran:
entweder Du gibtst Dein Geld aus, läßt Dir die Zähne richten, damit Du besser kauen kannst... kannst Dir danach aber nichts mehr zum Essen kaufen....

oder

Du behälst Dein Geld um Essen zu kaufen, kannst aber nicht mehr kauen, weil Dir die Zähne fehlen... ;-)

Liebe Grüsse vom mariechen



Monika
Mitglied seit 24. 10. 2008
176 Beiträge

Hallo Mariechen,

echt krass hat aber was. Auf jeden Fall jede Menge Wahrheitsgehalt.

LG Monika



Renate
Renate

@Monika u. Mariechen
Ihr habt natürlich Recht.
Ich möchte auch gar nicht dafür sprechen, dass die Kosten so hoch sein müssen, bin schließlich selbst betroffen. Aber ich weiß nicht, ob man hier so alles schreiben darf.
Deshalb hatte ich es mal etwas „umschrieben“.

Monika, reiche bitte wirklich einen schriftlichen Antrag bei der KK ein und teile ihr mit, dass Du 3 verschiedene ZA aufgesucht hast und die Diagnose übereinstimmend lautete, dass normale Prothetik nicht geht. Wenn sie dann darauf besteht, dass Du die Prothese bauen lassen musst, da sie sich an anderen Maßnahmen nicht beteiligt, bist Du schon mal halbwegs auf der sicheren Seite. Aber vielleicht schickt sie Dich vorher zu einem Gutachter. Und da man sich diesen im gewissen Rahmen aussuchen kann, würde ich mich an Deiner Stelle bei einer Uni-Klinik anmelden.

Auch wenn es keine GKV-Leistung ist, Ausnahmen werden immer wieder gemacht.
LG Renate