Verfasst am 28. 05. 2021, 18:11
Mitglied seit 30. 04. 2021
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Hi,
habe seit 4 Jahren Probleme. (Ständige kaum ausheilende Atemwegs-Infekte und Pilzinfektionen im Mund). Letztes Jahr wurde ein infizierter Wurzelbehandelter Zahn neben dem Implantat gezogen und ich dachte endlich hab ich Ruhe. Doch das war leider nicht so.
Es ging ähnlich weiter.
Nun ging es mir in letzten Tagen so unbeschreiblich schlecht und habe mich nochmal beim Hausarzt und mehreren Zahnärzten vorgestellt.
Und heute ist endlich mein Glückstag. Ich komme zu meiner normalen Zahnärztin in die Praxis völlig aufgelöst und heulend. Also haben die mich zwischen geschoben, zufällig war ein Oralchirug da, der immer einmal im Monat dort Eingriffe macht.
Ich muss sagen ich habe wirklich sehr geweint und überall gezittert und gesagt ich will das Implantat nicht mehr haben. Dann hat er in Ruhe geschaut.
Ich habe in der letzten Zeit 4 DVT Aufnahmen und 4 Röntgenaufnahmen machen lassen. Niemand hat etwas erkannt, alle haben gesagt es ist soweit alles ok. Außer der ‚Erlöser‘ heute, er hat gesehen der komplette Knochen Richtung Wange ist bereits komplett abgebaut. Und ja er hat es mir sogar direkt ohne viel Theater entfernt.
Ich wusste schon beim verlassen der Praxis genau das war mein Problem und mir ging es direkt besser. Ich bin so glücklich endlich Hilfe gefunden zu haben! Ich kann das alles kaum in Worte fassen.
Ich kann nur jeden bestärken seinem Bauchgefühl zu trauen. Meistens stimmt es.
Dennoch muss man natürlich auch immer in alle Richtungen denken.
Ich habe meine Probleme ca. 30 verschiedenen Ärzten und Ärztinnen (einigen natürlich auch mehrmals) geschildert und niemand hat ein Problem gesehen. Das übliche: ich sollte zum Psychologen und Schmerzmittel nehmen und so weiter. Einige haben gesagt: ist schon ne kleine Periimplantitis aber nicht genug zum entfernen. Manchmal darf man nicht aufgeben.
Beim Eingriff heute zeigte sich erst beim öffnen wie krass entzündet es war.
(Ich war in den letzen Jahren übrigens auch nicht wirklich so arbeitsfähig wie sonst, musste deutlich kürzer treten und durch die krasse Erschöpfung und Herzbeutelentzündung musste ich meistens lange Mittagspausen einlegen.
Ich bin gespannt ob sich nun auch mein Herz erholt. Ich bin übrigens 34 Jahre und fühlte mich in den letzten Jahren eher wie 75 oder so.)
Berichte gern mal wie es bei dir weitergeht! Ich hoffe deinem Problem wird sich bald jemand annehmen.
Viele Grüße