Diskussions-Forum Zahnimplantate und Zahnersatz

Antwort auf: Richtig so?

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Richtig so?

Katrin
Katrin

Bei mir sind fast in den letzten ca. 8 Jahren alle Backenzähne unter erhrblichem Aufwand, Schmerzen und "immer-wieder-was-schiefgegangen" wurzelgefülllt worden. Ich habe jetzt den Zahnarzt gewechselt, weil es unerlässlich schien die großen Füllungen durch Kronen zu ersetzen. Herausgekommen ist jetzt, dass einige der Zähne nicht tief genug wurzelgefüllt bzw immer noch entzündet sind, weswegen der Zahnarzt sich nun bei zwei Zähnen im Unterkiefer gegen das Überkronen ausgesprochen hat. Ich soll mir diese Zähne (zugegeben, es ist nicht mehr viel von ihnen übrig) ziehen lassen und mir dort Implantate setzen lassen, da er meint, dies wäre die langfristigste Lösung die mir zusichert dass sich nicht wieder alles entzündet was ja bei meinen Wuzeln Immer mal wieder der Fall ist (resektionen etc..) Ich bin 21 Jahre alt, wie lange hält das Implantat denn? Würden sie der Einschätzung des Zahnarztes rechtgeben?
Ich habe offen gestanden ziemliche Angst vor dem Eingriff, schon das Zähne ziehen überfordert mich nervlich...
Ausserdem habe ich angst, dass ich das Implantat nachher nicht richtig pflege, denn meine wohl bemerkenswerte Mundhygiene hat ja auch zu dem ganzen Dilemma beigetragen....

vielen dank für Meinungen: katrin



Dr. Dr. Ruediger Osswald
Dr. Dr. Ruediger Osswald

Wenn Sie nicht willens sind, Katrin, aufgrund Ihrer schlechten Erfahrungen Ihre Einstellung zu Ihrer Mundhygiene grundsätzlich zu ändern, sollten Sie kein Geld für Zahnersatz oder Implantate rausschmeißen.

Grüße

Osswald



Katrin
Katrin

Wissen Sie, Herr Doktor Osswald, das ist es was ich an zahnärztlicher Beratung so zu schätzen gelernt habe, hauptsache es wird noch mal süffisant von der hohen Warte aus auf den kariösen Sünder hingewiesen und nicht etwa eine tatsächliche Hilfestellung gegeben. Danke, ich weiss bereits dass ich mich gegen meine Zähne verschuldet habe! Offen gestanden bin ich enttäusch über ihre Reaktion, da ich über das Thema nachgedacht habe und sie mir nur entgegen halten:"Haha, selber schuld und ausserdem schön blöd sind sie! "
Offenbar ziehen sie es gar nicht in Betracht, dass ich mich vielleicht auch wegen meiner schlechten Zähne schämen könnte, was ich tue, und dass es mich verletzt, wenn sie sich so herablassend über mich äußern. Ich denke viele Leute mit schlechten Zähnen fühlen sich deswegen gehemmt, denn natürlich ist man es selber schuld, und ja , man hat es selbst so weit kommen lassen, aber scheinbar darf ich nicht so ehrlich sein und sagen, ich habe Angst dass ich mein Verhalten nicht bessere.

Denken sie einfach mal darüber nach ob Mut machen statt herablassend sein nicht der bessere Weg sein könnte.

Katrin



Dr. Dr. Ruediger Osswald
Dr. Dr. Ruediger Osswald

Schauen Sie einmal, Katrin, was Sie geschrieben haben:

"Ausserdem habe ich angst, dass ich das Implantat nachher nicht richtig pflege, denn meine wohl bemerkenswerte Mundhygiene hat ja auch zu dem ganzen Dilemma
beigetragen...."

Das haben Sie ganz offensichtlich völlig anders gemeint als es hier zu lesen ist.

Nichts liegt mir ferner als hochmütig gegenüber dem Menschlichen zu sein.

Tut mir leid und Grüße

Osswald



Katrin
Katrin

Wir haben uns missverstanden, danke für ihre Entschuldigung. Gut möglich, dass sie meinen Gedanken da nicht folgen konnten, aber die Antwort traf wirklich voll auf meine "Karies-Versager"-Selbstvorwürfe.
Ich werde mit bestem Willen versuchen die Implantate als Neustart für mein lädiertes Gebiss zu nutzen, hoffentlich auch mit Erfolg.
Und dass das misslingen könnte ängstigt mich noch viel mehr als die Vorstellung, wie mir jemand ein Loch in den Kiefer fräst.

Viele Grüße, Katrin



Trixi
Trixi

Hallo Katrin, wie weit bist du inzwischen? Hast du einen freundlichen Implantologen gefunden?

Nach meiner Erfahrung soll immer gleich "alles"gemacht werden.
Dein zweiter Beitrag hat mich sehr berührt. Danke für soviel Mut!



Katrin
Katrin

Hallo Trixi,

habe im April 2004 die Zähne gezogen bekommen und im September 04 wurden die Implantate eingesetzt.
Die Zähne wurden unter Narkose (15 Minuten) gezogen bzw. ausgeraben, die waren ja reichlich lädiert. Dann hat es heilen dürfen und im September sind die Implantate hineingekommen. Ja, ich hatte Angst! Ich hatte mir das Ganze schlimmer vorgestellt, vor allem "brutaler" das Fräsen und Einschrauben geht ja gaanz langsam und vorsichtig und vor allem leise! Es hat ca. 1,5 Std. gedauert. Weh getan hat es nicht, nur die Stelle, wo die Arzthelferin immer meine Wange weggezogen hat mit dem Sauger.
Nachher war ich ziemlich müde und an dem Abend hat es auch wehgetan, habe aber nur 2 Tage Schmerzmittel genommen und auch nicht furchtbar viele.

Das Ganze habe ich in der Zahnklinik meiner Krankenkasse in Düsseldorf machen lassen, der Arzt war sehr nett und ruhig und kompetent. Er hat mir, was mir besonders gefiel, auch homöopathische Mittel gegen die Schwellung gegeben. (Auch direkt nach der Op...ich konnte nur meine riesig dicke Zunge auf meine Handfläche drücken und hoffen, dass die Kügelchen drauf kleben bleiben! )
Bin 14 Tage nach der OP in Urlaub gewesen und das war kein Problem!

Bis jetzt sind die Implantate eingeheilt und nächste Woche werden dann die Schrauben freigelegt.
Juhu, dann gibts bald wieder Zähne!

Zur Zahnpflege: Ja, ich habe mich an die Zahnputzuhr und Zahnseide gewöhnt und bin viel gewissenhafter als vorher. Ich sehe hoffnungsvoll in die Zukunft meiner Zähne.

Liebe Grüße,

Katrin



Trixi
Trixi

Danke für deinen hoffnungsvollen Bericht. Noch eine Frage: wieviele Zähne hast du implantieren lassen und weisst du schon, was das gekostet hat? Trixi



Katrin
Katrin

Es waren 2 Zähne, beider 6er im Unterkiefer.
Leider habe ich schon wieder verdrängt, was es gekostet hat, denn zu meinem Glück haben meine eltern sich bereiterklärt, es zu bezahlen. Ich schaue aber noch mal nach.



Lena
Lena

Hallo Kathrin,

habe gerade Deinen Beitrag über Implantation in Düsseldorf gelesen. Wollte Dich fragen, bei welchem Arzt hast Du deine Implantate machen lassen? Kannst Du den Namen mitteilen?

Danke!
Lena