Diskussions-Forum Zahnimplantate und Zahnersatz

Antwort auf: OP ist schiff gegangen - was mit der Rechnung?

Sie sind momentan nicht bei implantate.com registriert und eingeloggt. Daher schalten wir Ihren Beitrag erst nach eine kurzen Kontrolle frei. Wir freuen uns auf eine aktive Teilnahme am Forum und empfehlen Ihnen, sich bei implantate.com zu registrieren. So werden Ihre Beiträge sofort freigeschaltet.

HIER geht es zur Registrierung

Schon registriert? Hier geht es zum Login.

Vorschau Zurück

OP ist schiff gegangen - was mit der Rechnung?

bartoszw
Mitglied seit 18. 03. 2009
6 Beiträge

Hallo,
ca. 6 Wochen nach der Implantation musste das Implantat herausgenommen werden. Der Kieferchirurge hat mir versprochen den 2en Versuch kostenlos zu machen. Nach einigen Monaten, wenn es möglich sein wird. Ich sollte jedoch die Rechnung ca. 1500€ schon jetzt bezahlen.
Er meinte, dass es vielleicht 5 Ärzte in DE gibt, die so kulant sind. Die anderen würden gar nichts kostenlos machen.

Frage: wir sieht das rechtlich aus? Muss ich es so zahlen obwohl das Implantat nicht korrekt eingepflanzt wurde?

Der Arzt ist sehr freundlich und hilfsbereit, scheit kompetent zu sein.

Mit freundlichen Grüßen
bartoszw



Annette
Mitglied seit 08. 01. 2009
124 Beiträge

hallo,
es ist doch schon mal gut, dass du deinem arzt weiterhin vertraust, obwohl es schiefgegangen ist. darf ich erfahren, warum das impl entfernt werden musste ??
hattest du schmerzen /entzündung ??
mein implantologe hat mir übrigens auch zugesichert, im falle eines verlustes während der einheilphase kostenlos ein neues zu setzen.ich glaube das ist so auch üblich !

alles gute
annette



Dr. Dr. B. Zahedi
Mitglied seit 06. 12. 2000
4044 Beiträge

Hallo,
die kostenfreie Neuversorgung ist sicher wünschenswert und mittlerweile nahezu Standard, also alles andere als eine Rarität. Die Kosten für eine einfache Implantatversorgung (nur Implantat) halte ich mit 1500€ für stattlich. (siehe auch hier unter Gewährleistung/Preisgarantien im Kapitel Implantologen).
Allerdings sind Sie wohl rechtlich dazu verpflichtet, die Rechnung zu bezahlen, es sei denn, Sie können einen Behandlungsfehler nachweisen.
Gruß
B. Zahedi



bartoszw
Mitglied seit 18. 03. 2009
6 Beiträge

Danke für die Antwort.
Kosten sind stattlich aber das ist für mich in Ordnung. Der Kostenvoranschlag war auch so hoch. Es gab Knochenaufbau und der Arzt hat deutlich gesagt, dass OP schwierig war. Auch Aufschlag für München kann in Spiel kommen.
@Anette: Schmerzen waren auch stattlich und sind ca. 4 Wochen gedauert (Ibuprofen 600 3-mal täglich erste 2 Wochen). Hoch wahrscheinlich wegen Entzündung, die letztendlich die Ursache des Implantatverlustes war.

mfg
bartoszw



shirin
Mitglied seit 16. 01. 2009
358 Beiträge

Hast du kein Antibiotikum bekommen?
Das ist doch inzwischen schon Standard nach diesen OP\'s...



bartoszw
Mitglied seit 18. 03. 2009
6 Beiträge

Nein, kein Antibiotikum. Angeblich sei alles am anfang gut gelaufen und nicht schlecht ausgesehen. Nur die Schmerzen...
Nach 3 Wochen sei die OP-Stelle etwas gerötet gewesen und der Arzt wollte nach 1 Woche eine Aufnahme machen. 1 Woche später sei alles wieder schon OK gewesen.
mfg
bartoszw



shirin
Mitglied seit 16. 01. 2009
358 Beiträge

Wundert mich sehr, denn hier hat jeder, von dem ich bisher gelesen habe, zuallererst Antibiotikum bekommen.

Vllt. ist das die Auswirkung des Verlustes?



bartoszw
Mitglied seit 18. 03. 2009
6 Beiträge

Wenn ja, dann umgekehrt. Der Verlust ist die Auswirkung.
Vielleicht hast du recht. Könnte aber das als Behandlungsfehler genannt werden?
mfg



gerda260756
Mitglied seit 24. 10. 2008
399 Beiträge



bartoszw
Mitglied seit 18. 03. 2009
6 Beiträge

Mir ist noch etwas aufgefallen. Der Knochenaufbau und die Implantation wurden während gleicher OP durchgeführt. Ist es normal?