Hallo an alle Ärzte und Patienten, die hier unterwegs sind,
ich habe ein Problem:
Ich habe Multiple Sklerose (MS) und habe hier in Bielefeld vor zwei Monaten Implatate bekommen (vier OK, drei UK), die jetzt insgesamt fünf Monate einheilen müssen (wegen weicher Kieferknochen, Qualität III).
Zwei Wochen nach der Implantation habe ich nach langer Zeit wieder einen heftigen MS-Schub bekommen, der auch jetzt nach fünf Wochen nicht so recht abklingen will.
Zudem habe ich immer mal wieder von Anfang an ein schmerzloses Klopfen und Puckern an den Implantaten seit der OP. Eine Entzündung im Knochen liegt wohl nicht vor. Das Klopfen ist sehr viel besser als direkt nach der Implantation, aber eben immer noch da.
Unangenehm ist aber in erster Linie, dass ich im Knochen, dort wo die Implantate sitzen, ständige Missempfindungen habe, die ich schlecht beschreiben kann:
eine Art kaltes Brennen oder so ähnlich, als wenn ein eingeschlafener Körperteil aufwacht oder auch wie ein leicht schmerzendes Ziehen.
Ich habe auch häufig Kopfschmerzen, die ich vor der Implantation nie hatte.
Ich habe im Vorfeld - um eine Titanunverträglichkeit auszuschließen - einen Lymphozytentransformationstest und einen Titanstimulationstest machen lassen.
Ergebnis: keine allergische Reaktion, also problemlose Implantation möglich.
Wegen dieser Missempfindungen, des Puckerns, der Kopfschmerzen und des MS-Schubes habe ich jetzt aber doch Sorgen, ob das nicht vielleicht doch auf eine Unverträglichkeit der Implantate hinweist.
Weiß hier vielleicht jemand Rat?
Danke und herzliche Grüße an alle, Delia