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Antwort auf: keine Stabilität von 7 Implantaten nach 6 Monaten?

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keine Stabilität von 7 Implantaten nach 6 Monaten?

oceane_ingrid degorce du mas
oceane_ingrid degorce du mas

Bonjour à tous !

Am 03.04.2008 habe ich bereits ganz verzweifelt und wegen anhaltender grosser Schmerzen hier um Hilfe gebeten.
Nun sind seit meiner Operation 6. März 2008, Sechs Monate vergangen und ich habe nun seit 10Tagen erneut Schmerzen beim leichten kauen.
Meine Implantate sind mit einem festgeschraubten Provisorium versehen und dieses ist nicht mehr stabil.
Ich habe seit nun 6 Monaten keine wirklich feste Nahrung zu mir genommen .
Die Röntgenaufnahmen zeigen keine Entzündung an jedoch einen leichten weissen Schleier vor den Implantaten.
Der Zahnarzt meint dass meine Implantate entfernt werden müssen.
Anschliessend eine Sanierung von mehreren Monaten notwendig sei um eventuell nach einem Jahr eine Knochentransplantation zu erwägen.
Nach Entnahme der Implantate ist doch mit einer Degeneration des Kieferknochens zu rechnen und ich frage mich wie ich unter diesen Umständen arbeiten und leben werde.
Leider ist mein Zahnarzt nicht in der Lage mir eine plausible Erklärung für dieses Malheur zu geben und meint, dass angeblich bestimmte Medikamente (Acide alendronique) welche gegen die Osteoporose verschrieben werden, schuld an einem Abstossen der Implantate sind...............nach 6 Monaten ist diese Hypothese für mich absolute nicht nachvollziehbar.
Vielleicht weiss jemand von euch Rat und vor allem frage ich mich auch ob die langen und schweren Schmerzen welche ich noch 1 Monat nach der Implantologie hatte, nicht aussagekräftig sein könnten.
Auch wenn das Unglück schon passiert ist, ist es notwendig für mich die Ursache zu finden und zu wissen wohin ich nun steuere.
Mein Prothesiste meint dass der Zahnarzt schlecht gearbeitet hat und dass es unwahrscheinlich ist dass Implantate im 6. Monat unstabil werden.

Für jeden Ratschlag und Hilfestellung bin ich sehr, sehr dankbar da ich wirklich total verzweifelt bin und nicht weiss wie es nun weiter gehen soll.

Danke fürs lesen........und vielleicht Hilfe!

océane



Johann Zenger
Johann Zenger

Mit grosser Wahrscheinlichkeit dürften hier die Bisphosphonate eine entscheidende Rolle für das Implantatversagen spielen, siehe auch Stellungnahme der DGZMK:
http://www.dgzmk.de/stlgnahmen/Zahnaerztliche-Betreuung-von-Patienten-unter-nach-Bisphosphonat-Medikation-2006-09-08.pdf
Sollten die Implantate entfernt werden müssen, so würde ich mich an Ihrer Stelle in jedem Falle an eine Zahnklinik wenden, die Erfahrung mit Bisphosphonat - Patienten hat!

Johann Zenger



oceane_ingrid degorce du mas
oceane_ingrid degorce du mas

Vielen Dank für den Link und Ratschlag. Es ist evident dass ich die Weiterbehandlung nur in einer Klinik anvisieren kann.Welches nicht einfach ist, da es eine solche in meiner Stadt nicht gibt oder aber nicht genügend spezialisiert ist.
Also stimmt der Zusammenhang von Bisphosphonaten und Problemen bei Implantologie.
In der schwierigen Lage in der ich mich befinde könnte ich vielleicht in Deutschland eine optimale Klinik und ebensolche ärzte finden.
Ich entschuldige mich, aber vielleicht können Sie mich diesbezüglich informieren.
Vielen freundlichen Dank
océane



Johann Zenger
Johann Zenger

Sie haben eine p.N.

Johann Zenger



oceane_ingrid degorce du mas
oceane_ingrid degorce du mas

Vielen, lieben Dank!

océane



Renate
Renate

Hallo,
das ist ja eine schlimme Sache für Dich. Hat der Zahnarzt nicht gefragt, welche Medikamente Du nimmst? Und ist die Ursache wirklich auf diese Bisphosphonate zurückzuführen? Lass das ruhig mal abklären.

Es könnte auch noch eine andere Ursache geben: Wenn das festgeschraubte Provisorium nicht ordnungsgemäß saß oder nicht mehr richtig sitzt, also eine Zeit lang instabil war/ist, dann können die Implantate durch das ständige „Schaukeln“ in der Form geschädigt sein, dass sie sich leicht vom Kieferknochen u. Zahnfleisch lösen und dieses sich entzündete. Ein leichter weißer Schleier zeigt doch, dass hier evtl. Luft zwischen Zahnfleisch und Implantat ist. Entzündetes Zahnfleisch kann schlimmer schmerzen als ein Loch im Zahn. (Habe es jetzt selbst schmerzlich zur Kenntnis nehmen müssen, dass meine „schaukelnde“ Überkonstruktion meine Zähne gelockert/zerstört und das Zahnfleisch entzündet hat. Glücklicherweise waren die Implantate noch nicht gesetzt.)

Also wenn die Implantate doch entfernt werden sollen, um nach einer Sanierung in einem Jahr einen Knochenaufbau machen zu lassen, dann muss das wirklich vorher abgeklärt werden. Ich weiß, dass man mit den Nerven am Ende ist (bin es auch seit 6 Monaten) kann Dir trotzdem nur raten, durchzuhalten. Denn wie soll Dein Kiefer den Knochenaufbau annehmen, wenn er schon die Implantate abstößt. Selbst wenn es sich um eine Knochenverpflanzung aus dem eigenen Körper handelt, so ist es immer wie eine Implantation. Die Ursache muss wirklich vorher gefunden werden.

Ich behaupte nicht, dass ich Recht habe; denke aber, dass die Ursache manchmal so nahe liegend ist wie in einer nicht ordnungsgemäßen Prothetik. Dass Du vier Wochen Schmerzen hattest, kann auch sein. Aber dann warst Du doch 5 Monate relativ schmerzfrei. Also irgendetwas war der Auslöser.
Wünsche Dir, dass Du bald Hilfe findest.
LG Renate



oceane_ingrid degorce du mas
oceane_ingrid degorce du mas

Hallo Renate,

vielen dank für dein schreiben und deine meinung.
Ich denke genauso wie du. Der arzt kannte alle medikamente welche ich seit einem jahr nehme . Fosamax wurde mir 2004 verschrieben und ich habe dieses nur 4 monte genommen da ich es nicht vertragen habe. Also habe ich es nicht erwähnt und der Arzt weiss auch erst seit einigen wochen dass BIOphosphate eventuell implantatverluste verschuldet. Doch denke ich persönlich dass das provisorium nicht stabil genug war. Nur dieses will der arzt nicht anerkennen.
Auf jeden fall bin ich total verzweifelt wenn ich denke was alles auf mich noch zukommt, bedingt der verluste von 7 implantaten.
Ausserdem waren es original 8 implantate. Bei einer konrolle hatte der arzt zu früh das provisorium aufgeschraubt und dabei ein implantat heraus gerissen bei welchen man sehr wohl bereits knochenmasse fand.
Voila____ich bin total verloren, da es ausserdem hier niemanden gibt, der jetzt die weiteren notwendigen operationen durchführen würde.
Auf jeden fall vielen lieben dank Renate für deine hilfestellung.

mlg
océane



Renate
Renate

Hallo océane,
ich kenne mich nicht damit aus, wie es in Deinem Heimatland geregelt ist. Bist Du da ganz Privatpatient oder hat eine Versicherung etwas dazubezahlt. In Deutschland sind Implantate reine Privatleistungen, erst die Versorgung auf die Implantate können von einer Krankenversicherung bezuschusst werden. Vor der Behandlung muss man hier ein Formblatt ausfüllen, welche Medikamente man nimmt und der Zahnarzt lässt sich dann unterschreiben, dass man die Implantatsetzung auf eigenes Risiko möchte, sollte man schwerwiegende Erkrankungen mit den entsprechenden Medikamenten haben. Das hilft Dir jetzt direkt auch nicht weiter.

War das Medikament aber nicht die Ursache, sondern ein instabiles Provisorium, so ist dafür eigentlich der Zahnarzt verantwortlich. Dass er es nicht anerkennen möchte glaube ich, denn dann müsste er dafür eigentlich haften.

Was ich damit eigentlich sagen möchte ist, dass die Folgekosten jetzt wesentlich höher werden als die Implantatkosten selbst und damit stehst Du eigentlich schlimmer dar, als vor der Implantatsetzung. Spreche Deinen Zahnarzt ruhig noch einmal darauf an und erkundige Dich, welche Möglichkeiten Du hast, dass Du nicht allein das jetzige und auch weitere Kostenrisiko trägst.
Wenn Du möchtest, dass wir uns per Mail austauschen, dann schreibe es hier kurz. Ich melde mich dann per Mail.
LG Renate



oceane_ingrid degorce du mas
oceane_ingrid degorce du mas

Salut Renate,

Effektiv stehe ich jetzt schlimmer da als vor der Implantologie.
Unterschrieben habe ich nichts, jedoch hat der Zahnarzt von meinen mich behandelten Ärzten eine Erklärung eingeholt dass es keinerlei Kontraindikationen für die Implantate gibt.
Die Krankenkassen übernehmen keinerlei Kosten für Implantate, genauso wenig für Folgeschäden.
Also muss ich alles selbst bezahlen. Davon abgesehen graut mir natürlich vor den anstehenden chirurgischen Interventionen. Denn, so wie du es bereits erwähnt hast, ist es unwahrscheinlich dass eine Knochentransplantation erfolgreich sein soll, in Berücksichtigung des Fiaskos der Implantate.
Gerne tausche ich mich mit dir per Mail aus.
mlg
océane



Renate
Renate

Hallo océane,
habe Dir gerade eine private Mail geschrieben. Nicht über den Namen stutzig werden, es ist mit Fal.. M... schon richtig.
LG Renate