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Antwort auf: Implantat wieder raus oder lieber Nebenhöhlen-OP?

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Implantat wieder raus oder lieber Nebenhöhlen-OP?

delia1724
Mitglied seit 03. 07. 2009
70 Beiträge

Guten Tag,

ich habe ein Problem und hoffe, dass hier jemand einen guten Rat für mich hat.

Ich habe am 28. April vier Implantate im OK bekommen. Seitdem habe ich ununterbrochen eine linksseitige Sinusitis.

(Links hatte ich vor drei Jahren eine Sinusitis-OP, seitdem war aber alles in bester Ordnung. Drei Jahre keine Sinusitis! nicht mal eine Erkältung. Juchhu! Jetzt, wie gesagt, seit der Implantation erstmalig wieder ununterbrochen Sinusitis, viel Eiter,etc.)

Die ärztlichen Befunde des CTs und des DVTs sagen:
keine vollständige Destruierung, aber das eine Implantat sitzt sehr nah an der Wand.

Der HNO-Arzt kann nicht spiegeln, weil die Höhle so voller Eiter ist und sagt: OP in zwei Wochen und alles ausräumen - denn vielleicht liegt es ja gar nicht am Implantat.

Der Zahnarzt sagt: Vielleicht ist es doch das Implantat, obwohl er sondiert hat und er meint, er sei sich eigentlich sicher, nicht in der Kieferhöhle gelandet zu sein.
Er könne - wenn ich wolle - das Implantat rausnehmen und dann muss ich drei Monate warten, bis der Knochen sich erholt hat und dann setzt er ein neues, das zwei Millimeter kürzer ist und dann muss es wieder fünf Monate einheilen.

Nun soll ich entscheiden, so sagen die Ärzte.
Wie soll ich das denn als Patient tun???

Ich fühle mich total hilflos - wenn schon kein Arzt sagen kann und die Bilder nicht eindeutig sind, ob das Implantat ständig die Kieferhöhle reizt - wie soll ich das denn dann wissen und entscheiden?

Also, die Frage ist:

Nebenhöhlen-OP und dann geht die Entzündung danach möglicherweise doch weiter, weil es dann doch am Implantat lag?

Oder lieber das Implantat raus? Und dann wieder neu setzen?

Und was ist, wenn ich mit der Suprakonstruktion dann noch länger warten muss, weil das neue Implantat dann ja auch wieder einheilen muss? Bildet sich dann der Knochen zurück und die Implantate fallen wieder raus?
Und kann man das einfach gesundheitlich unbedenklich so machen: Implantat raus und dann drei Monate an derselben Stelle wieder rein?

Ich wäre wirklich echt dankbar für gute Ratschläge!

Danke und herzliche Grüße von Delia

PS.: Für Dr. Zahedi: Die Blutuntersuchungen im IMD/Berlin wegen der MS-Problematik laufen noch.



delia1724
Mitglied seit 03. 07. 2009
70 Beiträge

Schade. Niemand hat geantwortet.

Ich berichte dennoch weiter.

Heute kam das Ergegnis des Abstrichs aus der Nebenhöhle: massenhaft Streptokokken und Staphylocuccus epidermii.

Letzterer soll angeblich von außen, also während der Implantation eingeschleppt worden sein.
Nun soll ich 10 Tage Penicillin nehmen.

Aber bedeutet der Staphylococcus nicht, dass Wand und Schleimhaut bei der Implantation verletzt wurden und ich immer weiter durch die chronische Reizung eine Sinusitis kriege?
Was für die MS ja nicht gerade förderlich wäre.
Oder besteht eine Chance auf Ausheilung und dass sich die Nebenhöhle beruhigt?

Weiß jemand, wenn möglich ein Arzt, hier einen guten Rat oder mag eine fachliche Einschätzung dazu geben?

Danke im voraus und herzliche Grüße von Delia



Dr. Dr. B. Zahedi
Mitglied seit 06. 12. 2000
4044 Beiträge

Hallo,
das ist wieder ein Fall, der mit nüchternen medizinischen Fakten keine sicheren Empfehlungen hervorbringen wird.
Wenn das Implantat tatsächlich der Störfaktor sein sollte, bleibt nur die Entfernung. Hier haben Sie imho mehr zu gewinnen als zu verlieren, zumal der mögliche Einfluss auf Ihre Gesamtgesundheit auch noch zu bedenken ist. Ein Implantat kann man nachimplantieren.
Gruß
B. Zahedi



delia1724
Mitglied seit 03. 07. 2009
70 Beiträge

Hallo,

danke für Ihre schnelle Antwort.

Das Problem ist wohl ja gerade, dass nach den Bildern keiner sagen kann, ob die Wand tatsächlich verletzt ist oder nicht.

Und das kann ich gar nicht verstehen.

Wieso kann man das nicht sagen???

Herzliche Drüße, Delia



delia1724
Mitglied seit 03. 07. 2009
70 Beiträge

Guten Morgen,

ich berichte mal, wie es aus-/weitergegangen ist.

Nachdem sich viel Eitersekret in allerlei schönen Färbungen und Gerüchen aus der Nebenhöhle entleert hatte, hat sich nun auch das Implantat beruhigt, d.h. es puckert nicht mehr.

Die Schmerzen kamen also tatsächlich aus der Nebenhöhle und nicht vom Implantat. Also kann es drin bleiben. Juchhuh!

Ursache für die Sinusitis war nicht die Implantat-OP, sondern gleich zwei auf Clindamycin (das Antibiotikum hatte ich seit Dezember zweimal bekommen) multiresistente Keime, die immer mehr Probleme machten.

Also: alles wird gut!

Beste Grüße, Delia



raggio
raggio

welches antibiotukum hast du denn dann genommen, das dir geholfen hat?
lg
raggio



raggio
raggio

welches antibiotukum hast du denn dann genommen, das dir geholfen hat?
lg
raggio



raggio777
Mitglied seit 09. 03. 2011
5 Beiträge

hallo delia,

sind denn nun die schmerzen und die Sinusitis veschwunden?
welches Antibiotikum hat dir denn dann geholfen?
gruß
raggio



delia1724
delia1724

Hallo,

diverse Antibiotika haben leider nichts bewirkt.
Dann hat sich dankenswerter Weise ein homöopathischer Arzt (Dr. Behnisch aus Detmold, der übrigens auch selbst ein Implantat im Unterkiefer hat) der Sache angenommen und nach Hochpotenzen von Lachesis und Aurum muriaticum ist dieses Problem seit damals auf Immerwiedersehen verschwunden.

Und das Beste: Ich hab\' noch nicht mal an die Kügelchen glauben müssen, sie haben auch trotz meines Unglaubens gewirkt.
Ich rate übrigens von Selbstversuchen ab, da jeder Patient andere homöopathische Mittel benötigt.

Liebe Grüße,
Delia



h
h

hallo Delia,
ich danke dir sehr für deine schnelle Antwort.
ich bin auch verzweifelt, da ich so eine schlimme und lange Geschichte hinter mi habe. wie ich nun herausbekommen habe, würde bei mir die Nebenhöhle durchstoßen und das Implantat ragt ca 1mm in die Nebenhöhle hinein, ist allerdings noch mit Schleimhaut überzogen.
Nun habe ich kein Eiter inn der nebenhöhle, und der hno arzt sagt, die nebenhöhle sei frei aber die Schleimhaut im bereich des Implantats sei verdickt.
ich spüre auch , dass das Implantat etwas tuckert und zieht und ich habe immer leicht erhöhte Temperatur. irgentwo ist einn Entzündung, das weiß. ich fühle mich auch immer müde und erschalgen.
1) hattest du damals auch Fieber?
2) ragte bei dir auch das Implantat in die Nebenhöhle?
3) wie schnell haben denn die homöopathischen mittel gewirkt?
4) wie lange anch den beschwerden und der Implantation hast du denn angefangen mit der homöopatischen Therapie?
Hast du denn die telefonnummer von dem Homöopathen?
Ich habe wie hoch wären denn die hochpotenzen, die er dir gegeben hat.
ich selbst ahbe mal die Homöopathie erlernt, übe sie aber nicht mehr aus.

Wär dir wirklich sehr dankbar, wenn ich von dir hören würde. bin ziemlich verzweifelt.

liebe Grüße
Alfons

PS: dürfte ich dich mak anrufen?
aber nur wenn es dir recht ist.