Am 23.7.02 wurde mein Implantat eröffnet. Nun kam eine Art Schraube hinein. Ungefähr 10-15 mm lang und 1mm im Durchmesser. Diese steht sehr schräg nach vorn. 30°-40°.
Der Arzt sagte mir ich soll mir keine Gedanken darüber machen.
Der nachfolgende Arzt der den Aufbau der Krone übernimmt konnte so den Abdruck für die geplante Krone nicht vornehmen.
Er sprach davon das nun eine Art abgewinkelter Aufbau nötig ist. Er hatte auch große Probleme die Erstversorgung durchzuführen um die Lücke provisorisch zu verschliessen (Zahn eingeklebt).
Meine Frage ist, warum sieht ein Arzt nicht sofort den Winkel beim bohren des Kiefers.
Was soll nun werden? Ich bin auf das Endergebnis gespannt. Der Arzt der den Aufbau vornimmt sagt, das er es auf keinen Fall schafft die Krone am Zahnfleischrand oben in eine Höhe mit den Nachbarzänen zu bekommen. wofür gebe ich hier 3000Euro aus.

30-40 Grad sind eine Menge, Herr Thier. Manchmal täuscht man sich aber auch über den Winkel. Im Oberkiefer muss schräg implantiert werden, weil die Achse des Knochens schräg verläuft. Ebenso ist es im Unterkiefer, nur in der anderen Richtung. Die Achse des Aufbaus ist vom Zahntechniker beliebig modifizierbar, wenn er denn diesen Aufbau selber herstellt und nicht die konfektionierten Teile des Herstellers des Implantatsystems verwendet, die häufig in der Variabilität limitiert sind.

Ob ein individueller Aufbau möglich ist hängt ejdoch vom Implantat-Typ ab.

Die Aussage Ihres weiterbehandelnden Zahnarztes, er könne die Krone nicht auf ein gleiches Niveau mit den Nachbarzähnen birngen, klingt allerdings bedenklich.

Guite Techniker können aber häufig nahezu zaubern. Warten Sie also zunächst einmal das Ergebis der prothetischen Versorgung in Ruhe ab und sehen Sie dann weiter.

Viele Grüße

Osswald

Hallo,
die Möglichkeit, die Dr. Osswald beschreibt wäre natürlich ein Segen.
Der typische Weg ist sowieso, daß nach Abdrucknahme und Modellherstellung der Techniker schaut, was möglich ist.
Gruß
B. Zahedi